Die achte Klasse der OS Wynigen reiste in ihrer Landschulwoche zusammen mit Klassenlehrer Daniel Dähler und weiteren Begleitpersonen nach Buttes (NE). Gegen Mittag traf die Gruppe im Lagerhaus «Les Hirondelles» ein. Am Nachmittag bummelten alle nach Fleurier und erkundeten das Städtchen.

Am Dienstag stand der Besuch des alten Kraftwerkes in St-Sulpice auf dem Programm. Den Rückweg nahm man bei einer Wanderung über den «Chapeau de Napolén» unter die Füs­se. Am Mittwoch reisten die Acht­klässler mit einem Bus nach Le Soliat und schauten sich eingehend die Felsarena des Creux du Van an.

Am Donnerstag wurden die unter­irdischen Mühlen in Le Locle, nahe der Grenze zu Frankreich, besichtigt. Die aufgestellte Gruppe war bereits auf der Rückreise von Neuenburg nach Buttes, als sie von einem Unwetter überrascht wurden. Es fing plötzlich an zu stürmen. Regen und Hagelkörner – mindestens so gross wie Kirschen – prasselten auf die Erde. Zum Glück waren die Reisenden im Zug geschützt. Die Strassen waren überschwemmt und voller Hagelkörner, und auch auf dem Bahntrassee lagen Hagelkörner in grossen Haufen, sodass der Lokführer anhalten musste. Er erhielt die Anweisung, den Zug nach Neuenburg zurückzufahren.

Am Bahnhof in Neuenburg vernahmen die Wyniger, dass das Val de Travers wegen des Unwetters weder auf der Schiene noch auf der Strasse erreichbar sei. So warteten sie rund drei Stunden, bis die Bahnlinie wieder für den Verkehr freigegeben wurde. Mit mehr als vier Stunden Verspätung trafen sie dann in Buttes ein.

Zum Abschluss der Lagerwoche begleitete am Freitag ein Führer die Landschulwöcheler noch durch die Asphaltmine in La Presta. Und danach war es Zeit, nach Hause zurückzureisen.

zvg