Vortrag über «Demenz» stiess auf breites Interesse

  09.05.2014 Aktuell, Kirchberg, Kultur, Gesellschaft, Vereine

In ihren einleitenden Worten erwähnte Irène Truffer Herzig, dass alle Anwesenden im Raum etwas miteinander verbinde, nämlich die Sorge, selber an Demenz zu erkranken oder dass ein nahestehender Mensch dement werden und schleichend sein vertrautes Wesen verlieren könnte.

Zum besseren Verständnis des Krankheitsbildes und des Umgangs mit Demenz-Patienten wurden zwei Impulsreferate gehalten. Zuerst berichtete Jan Henk Kerssies über «Von Demenz betroffene Menschen – der alltägliche Umgang in der eigenen Umgebung». Der erfahrene Psychiatrie­pflegefachmann unterstrich in seinen Ausführungen die Wichtigkeit, bei Demenz-Patienten früh eine Begleitung durch professionelle Betreuungspersonen in Anspruch zu nehmen.

Im zweiten Referat äusserte sich Anna-Maria Kohler in ihrer Funktion als Pflegefachfrau mit Zusatzausbildung in Gerontologie zu den Herausforderungen für die Angehörigen.

Die beiden Referate animierten das Publikum zum Erzählen von Erfahrungen aus ihrem persönlichen Umfeld und zum Stellen von Fragen, die sich insbesondere um das Thema demente Menschen drehten.

Die verschiedenen Voten führten im Publikum zu Betroffenheit und Zuversicht zugleich. Das Ziel der Veranstaltung, mehr über den Umgang mit dementen Patienten zu erfahren, wurde erreicht. Dazu gehört insbesondere auch die Einsicht, dass in solchen Situationen auch die Angehörigen Unterstützung anfordern sollen.
Die nächste öffentliche Vortragsveranstaltung der SPITEX AemmePlus findet am 12. Juni  im Rahmen der Mitgliederversammlung statt und ist dem Thema «Wenn die Blase quält. Wie kann vorgebeugt werden und welche Mittel helfen?» gewidmet.

zvg


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