«Das Selbstvertrauen stimmt» – der UHCG spielte bis anhin hervorragend

  05.01.2015 Region, Sport, Unihockey

Nach einer hervorragenden Vorrunde steht der UHC Grünenmatt-Sumiswald auf dem sehr guten dritten
Zwischenrang. Am Samstag startet das National League A-Team (NLA) mit dem Auswärtsspiel gegen Uster in die Rückrunde (17.00 Uhr, Buchholz Uster). Teamcaptain und Top­skorer Simon Flühmann äussert sich im Interview zu den Leistungen in der Vorrunde, zur bevorstehenden Rückrunde sowie zu seiner Rückkehr zum UHCG.

Simon Flühmann, der UHCG hat die Vorrunde mit dem starken dritten Rang abgeschlossen, so gut war Grünenmatt noch nie. Für viele Personen kam diese Leistung überraschend. Auch für dich, oder hattest du schon eine Vorahnung?
Ja, schon ein bisschen. Aber wir haben eine gute Vorbereitung gespielt, waren am Czech Open recht erfolgreich und haben auch in den anderen Testspielen gute Leistungen gezeigt. So gesehen habe ich schon gehofft, dass es eine gute Vorrunde gibt. Die Vorbereitung hat gezeigt, dass es möglich ist, gut zu spielen.

Was war – nebst der guten Vorbereitung – entscheidend, dass man eine solche Vorrunde spielen konnte?
Sicher das Startprogramm. Die Spiele gegen Uster, Thun und Winterthur haben wir alle gewonnen, das hat uns das nötige Selbstvertrauen gegeben. Dort haben wir bemerkt, dass wir gewinnen können. Danach war die nötige Lockerheit da, der
Druck war etwas weg. Deshalb konnten wir dann auch gegen starke Teams wie die Tigers, Chur oder Malans gewinnen. Gerade diese drei Spiele waren sicher die besten der Vorrunde.

Du hast auf diese Saison hin vom SV Wiler-Ersigen zurück zum UHCG gewechselt und nimmst als Captain, Topskorer und Offensivmotor eine Leaderrolle im Team ein. Hat dieser Rollenwechsel problemlos geklappt?
Das kann man so sagen. Wichtig war, dass mich der Spielerrat unterstützte und dass ich das Vertrauen vom Team und den Mitspielern bekomme. Ich versuche immer, fürs Team zu arbeiten. Die Rolle ist aber schon eine andere: Bei Wiler gehörte ich zu den jüngeren Spielern, jetzt beim UHCG bin ich plötzlich der zweitälteste.

Sicher hast du die soeben zu Ende gegangene Unihockey-WM in Göteborg mitverfolgt und wurdest selbst auch schon für die Nati aufgeboten. Momentan befindest du dich in bestechender Form und bist hinter Kim Nilsson der zweitbeste Skorer der Liga. Wann wird ein Nati-Aufgebot für Simon Flühmann wieder zum Thema?
Das kann ich nicht selbst entscheiden. Ich gebe mein Bestes bei Grünenmatt; die Konzentration liegt voll und ganz bei der Meisterschaft, welche wir erfolgreich beenden wollen. Zudem ist es wichtig, verletzungsfrei zu bleiben. Alles andere kann ich nicht beeinflussen.

Zurück zum UHCG: Was muss passieren, damit die «Mätteler» in der Rückrunde an die Leistungen der Vorrunde anknüpfen können?
Die nächsten drei Spiele (Uster, Thun, Winterthur) sind sehr wichtig. Dort wollen wir wieder punkten und so die Basis für eine gute Rückrunde schaffen. Wir haben einen guten Lauf, die Stimmung in der Mannschaft und das Selbstvertrauen stimmen. Die Rückrunde macht uns keine Angst. Es wird wichtig sein, dass wir die Spiele gegen die letzten fünf Mannschaften gewinnen können. Und wenn wir dann ab und zu noch eine Mannschaft aus dem Mittelfeld oder aus der Tabellenspitze schlagen, dann sieht es gut aus für die Playoffs.

Kaspar Mühlemann


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