Neue Räume im Alpinaareal Burgdorf für den Verein Arche

  12.02.2015 Aktuell, Burgdorf

Als vor Jahren die Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) für die frisch bezogenen Räumlichkeiten am Schlössliweg die definitive Betriebsbewilligung verweigerte, da die Zimmer zu klein seien, ging die Suche nach einem neuen Standort los, die aber lange Zeit ergebnislos verlief. Spannend wurde es, als die Liegenschaft Schlössliweg vom Eigentümer verkauft und der Mietvertrag per Januar 2015 gekündigt wurde. Als die Arche im Herbst 2013 dann von Herrn Rast, Chefarchitekt der Expo 2002, das Angebot erhielt, Räume im Dachgeschoss des denkmalgeschützten Altbaus an der Oberburgstrasse 10 zu mieten, welches er auszubauen plante, war unklar, ob der Zeitplan eingehalten werden konnte. Pläne mussten gezeichnet und von der GEF genehmigt werden und der Altbau brachte zudem Überraschungen ans Licht.
Am 16. Januar konnten die Räumlichkeiten trotz einer witterungsbedingten Bauverzögerung übernommen werden, was gemäss Rast nur dank der hervorragenden Arbeit seines Bauführers Herrn Guggisberg, der Detailpläne von Frau Wieland und der präzisen Arbeit der Bauschreiner möglich war.
Die neue Villa Vita bietet Platz für elf Personen. Acht sind bereits eingezogen und feierten am 30. Januar zusammen mit der Stadtpräsidentin, Angehörigen, Bewohner/innen und Mitarbeitenden der Arche und anderen Interessierten ein Einweihungsfest mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Arche-Küche. Der Institutionsleiter Markus Breitenstein dankte Herrn Rast für die schönen, modernen Räume, welche den Bewohnern Freude und Lebensqualität schenken und ihnen ein angenehmes Wohnen ermöglichen werden. Der Präsident des Vereins Arche, Ueli von Känel, dankte sowohl der Bauherrschaft als auch dem Villa-Vita-Team, welches nebst dem Mobiliar auch 192 Schachteln in den Dachstock gezügelt hatte.
Herrn Rast ist es ein grosses Anliegen, die alte Bausubstanz zu erhalten und neu zu beleben. Er wies in seiner Rede darauf hin, dass im Alpina-Areal, welches einstmals eine Schachtelkäsefabrik beherbergte und später nur noch von zehn Personen bewohnt wurde, heute Wohn- und Arbeitsplätze für über 220 Personen sowie ein Kulturkeller geschaffen wurden.
zvg


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