Gelungener Unterhaltungsabend des Harmonika-Orchesters Kirchberg

  10.11.2015 Aktuell, Kirchberg, Kultur, Gesellschaft, Jugend, Vereine

Einen rundum gelungenen Unterhaltungsabend bot das Harmonika-Orchester Kirchberg im Saalbau. Gegen 300 Personen aller Altersgruppen erwiesen den Interpreten der Schülergruppe, der Schwyzerörgeli-Gruppe, dem Handharmonika-Club Burgdorf, der Schwyzerörgeli-Gruppe HOK und dem Harmonika-Orchester Kirchberg die Ehre.

Die besondere Hommage jedoch galt Vreni Weber-Kleeb, die seit Jahren in der musikalischen Leitung durch Zeit und Raum, durch verschiedenste musikalische Epochen und in diesem Programm durch «Gestern und Heute» führte. Auch dieses Jahr gelang es ihr wieder, in speziellen musikalischen Arrangements zu begeistern und zu verblüffen, in Melodien, die zum Mitsingen einluden, oder als «Ohräschlüfer» den Weg vom Ohr ins Herz fanden. Musette-Ambiente gefiel ebenso wie heimische Örgeliklänge. Zeitlos arrangiert, entfaltete sich im Melodienmix die ursprüngliche Aussagekraft verschiedenster Kompositionen. «Take Me Home, Country Roads» von der Schülergruppe, «s’Guggerzytli» von der Schwyzerörgeli-Gruppe oder «All’s was bruchsch» und der «Bellinzona-Marsch», fetzig intoniert vom Handharmonika Club Burgdorf, gefielen.

Als Moderator bewies Präsident Toni Salzmann einmal mehr grosses Wissen um die Hintergründe zu Liedermachern und Kompositionen. So wusste er, dass «Take Me Home, Country Roads» 1971 erstmals erklang, im Jahr 2000 zum Country-Song des Jahres erklärt wurde und seit 2014 zur Hymne von West Virginia mutiert ist. Mit «Phantom of the Opera», «Io senza te» oder «Atemlos durch die Nacht», dem Top-Hit von Helene Fischer, liess das Orchester das Publikum die ganze Spannbreite musikalischer Vielfalt erleben.

Dass dieser jährliche Unterhaltungsabend von viel «Heimarbeit» lebt, bewies einmal mehr die ausgesucht verführerische Tombola und das ebensolche Tortenbuffet. Beidem wurde grosszügig zugesprochen, was als grosses Kompliment gewertet werden darf. Bleibt zu hoffen, dass der Kollektentopf ebenso grosse Beachtung fand. 

Sylvia Mosimann


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