Drei unterschiedliche Lieder wurden ausgewählt und einstudiert. Es waren dies «Lasst uns wandern» von Robert Pappert, «Le chagrin de Madeleine» von Joseph Bovet und «Häb Dank» von Adolf Stähli, bearbeitet durch Jürg Neuenschwander. Fleissig wurde geprobt, auch an zusätzlichen Treffen. Eine besondere Schwierigkeit stellte das in Lugano zur Jurierung ausgewählte französische Lied «Le chagrin de Madeleine» dar, mussten doch sowohl die Melodie der einzelnen Stimmen als auch der Text auswendig gelernt werden.
Bestens vorbereitet und guten Mutes fuhr der Chor am 11. Juni in die Südschweiz. Nachdem die Lieder der Jury vorgetragen worden waren, erwarteten die Frauen gespannt den Expertenbericht und das Zertifikat mit Prädikat. Besondere Aufregung entstand, als der Experte gleich dem ganzen Chor (31 Sängerinnen) seine Eindrücke erläutern wollte, eigentlich waren nur zwei Personen zur Besprechung vorgesehen.
Die Frauen wurden eiligst herbeigeholt und so aus erster Hand informiert. Mit den Worten «Bovet hätte grosse Freude an eurer Darbietung und die Experten hatten es auch!» schloss der Juror seine Ausführungen.
Gross war die Freude, als das Zerti­fikat mit dem Prädikat «sehr gut» für den Liedvortrag überreicht wurde. Der Aufwand und Fleiss aller Sängerinnen, aber natürlich auch das Geschick und Können der Chorleiterin Annemarie Jakob haben entscheidend zum grossartigen Erfolg der Trachtengruppe am Schweizerischen Trachtenchorfest in Lugano beigetragen.
zvg