«D’REGION»: Weshalb kandidieren Sie für einen Sitz im Gemeinderat?
In Burgdorf bin ich aufgewachsen, hier ist meine Heimat. Hier will ich mich einsetzen und Verantwortung übernehmen. Entscheide, die wir heute fällen, treffen die künftigen Generationen. Deshalb auch mein Wahlslogan: «Für ds Burgdorf vo morn.»

«D’REGION»: In welchem Ressort würden Sie sich besonders gerne engagieren?
Das Volk wählt Gemeinderäte und nicht Ressortvorsteher. Das Engagement eines Gemeinderates beschränkt sich nicht auf ein Ressort. Ich werde mich in allen politischen Bereichen der Stadt einsetzen. Priorität haben das Bildungs- oder Finanzressort.

«D’REGION»: Welche persönlichen Eigenschaften, die für ein Gemeinderatsmandat von Vorteil sind, bringen Sie mit?
Während meines zehnjährigen Engagements in der Politik sammelte ich wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Gremien. Ich kenne die Politprozesse und verfüge über ein grosses Netzwerk. Im Gemeinderat werde ich mich regional, kantonal und national für Burgdorf einsetzen. Es ist mein Ziel, frischen Wind und neue Ideen in den Gemeinderat einzubringen. Ich bin offen und gewillt, Neues zu lernen.

«D’REGION»: Welche politischen Impulse möchten Sie in die Exekutive hineintragen?
Die Stadt wie einen Acker umpflügen will ich nicht. Die Stärken von Burgdorf sollen gepflegt, Probleme offen angesprochen und gemeinsam gelöst werden.
Einen Impuls braucht es für den Wirtschaftsstandort. Mit Überzeugung setze ich mich für gute Rahmenbedingungen für unsere KMU ein. Die Schuldensituation gilt es zu beheben. Die von den JF geforderte Schuldenbremse ist eine Lösung – ohne Steuererhöhung. Burgdorf soll auch in Zukunft Schulstadt bleiben. Ich will die Vereine fördern und unterstützen. Sie betreiben wichtige freiwillige Nachwuchsförderung in Sport und Kultur.

Interview: Markus Hofer