Ein überaus gelungenes Projekt

  09.12.2016 Aktuell, Gesellschaft, Jugend, Region

Am Mittwoch, 30. November, bei strahlendem Sonnenschein ist ein grosses Kommen und Gehen auf dem Pausenplatz des Schulhauses Goldbach. Die Kinder des Kindergartens und der 1. bis 3. Klasse verkaufen ihre selbst hergestellten und verpackten Weihnachtsartikel. Stolz stehen die kleinen Händler hinter ihren Ständen und bieten ihre bunte Auswahl an. Man spürt die Freude der Kinder und die Begeisterung der Marktbesucher. Die Stände sind hübsch hergerichtet, sodass die Bastelartikel gut zur Geltung kommen und förmlich «Kauf mich!» rufen. So verwundert es nicht, dass schon nach kurzer Zeit die meisten Artikel einen Käufer oder eine Käuferin gefunden haben und die Stände aufgefüllt werden müssen. In einer Kaffeestube können sich die Marktbesucher nach ihren getätigten Einkäufen aufwärmen, verpflegen und plaudern.

Dieser «Märit» ist der Höhepunkt eines längeren, stufenübergreifenden Projektes. Anders als im üblichen Unterricht wurden die Kinder von Anfang an viel mehr in die Planung einbezogen: Wo soll der Markt stattfinden? Wie sollen die Marktstände aussehen? Wie und wen soll man einladen? Als Nächstes wurde gemeinsam bestimmt, welche Produkte hergestellt werden sollen: Tee, Seifen, Kerzen, Apfelringe usw. Weitere Schritte waren das Festlegen der Preise und die Deklaration des Inhalts. Auch die hübschen, werbewirksamen Verpackungen wollten überlegt sein.

Die Zusammenarbeit über das Klassenzimmer hinaus soll die Kinder der Schule mehr zusammenschweissen und mithelfen an einem guten Schulhausklima zu arbeiten. Weiter will man mit solchen Projekten die Schülerinnen und Schüler zu selbständigem Denken und zur Analyse des Arbeitsprozesses heranführen. Nicht zuletzt bringt der Markt viele Eltern, Bekannte und Dorfbewohner in die Schule, was zeigt, dass die Schule Goldbach im Dorf gut verankert ist.

Während sechs Wochen haben die Kinder in altersgemischten Gruppen gearbeitet. Mindestens einmal pro Woche wurden in Ateliers Produkte und Verpackungen hergestellt. Die Kinder waren mit Begeisterung bei der Arbeit und freuten sich immer auf die Markt-Ateliers.
Zum Schluss wurden zudem auch die älteren Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse ins Projekt miteinbezogen – sie haben die Marktstände aufgestellt.

Das Fazit des Projektes fällt durchwegs sehr positiv aus: Sowohl die Lehrpersonen wie auch die befragten Kinder geben an, die Arbeit in den Ateliers und der Verkaufsanlass habe ihnen Spass gemacht.

zvg


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