Im letzten Sommer und Herbst waren die Bemühungen von Erfolg gekrönt und alle ca. 1800 Internierten konnten nach Albanien ausgeflogen werden.

Wie sich nun zeigt, müssen die Bemühungen fortgesetzt werden, weil viele der Geretteten medizinische Versorgung benötigen. So geht der Einsatz des Vereins Welle weiter, da die Überlebenden in Albanien noch Hilfe brauchen, bis sie dann nach und nach auf eigenen Beinen stehen können. Sie sind willens und fähig, sich in Albanien wieder eine neue Existenz aufzubauen, handelt es sich doch um Ingenieure, Lehrer, Akademiker oder Künstler, die als Aktivisten im Iran verfolgt wurden und vor der Diktatur geflohen sind.

Im Bestreben, den Verein Welle zu unterstützen, hat sich Cornelia Zürcher entschieden, einen Teil der Gemäldesammlung, die sie von ihrem Vater, dem Kunstmaler Friedrich Zürcher, geerbt hat, in einem unkonventionellen «Lagerverkauf» anzubieten und den Erlös dem Verein Welle zu spenden.

«Es würde mich freuen, wenn die Kunst meines Vaters auf diese Weise Gutes tun könnte, und das sogar in zweifacher Hinsicht: Nicht nur, dass dem Verein Welle weitere Mittel zufliessen könnten, sondern auch weil dadurch hoffentlich die Kunst meines Vaters einige leere Wände beleben und den Bewohnern Freude bereiten könnte», meint Zürcher.

zvg

Gerne steht Cornelia Zürcher allen Interessierten die sich einen Augenschein der Bilder machen wollen, zur Verfügung. Ohne Voranmeldung ist ein Besuch zu den folgenden Zeiten möglich: Vom 20. Dezember 2016 bis 15. Januar 2017 täglich von 14.00 bis 17.00 Uhr, ausser 25. und 26. Dezember sowie 1. und 2. Januar. Kontakt: Cornelia Zürcher, Gewerbestrasse 9, 3421 Lyssachschachen, Telefon 079 667 30 06.