Zusammenspiel zwischen Reiter und Pferd

  28.03.2017 Aktuell, Wynigen, Gesellschaft, Jugend, Sport

OK-Präsidentin Tabea Kobel aus Wynigen, Mitglied des Distanzreitteams «The Tibsis» aus dem Emmental, und ihr Team sorgten für einen reibungslosen Ablauf des erfolgreichen Anlasses. Distanzritt wird vom Breitensport bis zum Höchstleis­tungssport betrieben; so bot auch der Distanzritt in Wynigen Anfängern und Profis eine Plattform zu Trainingszwecken oder auch für den Wettbewerb. Unter den 93 Starterinnen und Startern befanden sich deshalb auch international bekannte Reiterinnen wie Andrea Bendiner aus Oberrieden, Veronika Münger aus Utzigen und Andrea Amacher aus Wengi bei Büren. Dazu gesellten sich weitere Reiterinnen und Reiter aus dem Schweizer Kader.

Eingespieltes Team
Ziel eines Distanzritts ist es, auf unterschiedlichem Gelände eine grosse Entfernung zu Pferd so rasch wie möglich zu bewältigen. Je nach Prüfung werden Mindest- und Höchstgeschwindigkeiten vorgegeben. In Wynigen betrugen diese je nach Prüfung zwischen 8 und 15 Kilometern pro Stunde. Die Einhaltung der Geschwindigkeiten wird elektronisch überprüft. Die Disziplin des Distanzritts strebt ein gutes Zusammenspiel zwischen Pferd und Reiter an. Die Pferde dürfen dabei nicht überfordert werden. Mittels tierärztlicher Kontrollen vor und nach dem Rennen werden Kondition und Gesundheitszustand der Pferde überprüft. Kontrolliert werden Rücken, Hufe, Gangwerk, Herz, Atmung, Kreislauf und Darmfunktion. Weiter wird kontrolliert, ob dem Pferd genügend Flüssigkeit zugeführt wurde. Wer beim tierärztlichen Check mehr als eine Anforderung nicht erfüllt, wird disqualifiziert.

Auch Reiterinnen aus Burgdorf
Auch die Burgdorfer Reiterinnen Lisa Burri sowie Jana und Jeanne Brefin fanden sich am Sonntag in Wynigen ein. Die «D’REGION» traf Lisa Burri zwischen zwei Prüfungen. Lisa Burri ritt mit ihrer Stute Mercedes zwei Qualifikationen. Die ambitionierte Reiterin trainiert seit fünfeinhalb Jahren in der Pferdehütte Heimiswil bei Trix Aschwanden; mit ihrer Stute Mercedes bildet sie seit einem Jahr ein Team. Auf den Distanzritt bereitete sie sich mit drei wöchentlichen Trainings vor. «Die besondere Herausforderung bei einem Distanzritt liegt darin, die Geschwindigkeitsvorgaben einzuhalten. Oft möchte das Pferd schneller laufen», so Lisa Burri. Eigens für diesen Event hat die Sattlerei Friedli in Zusammenarbeit mit einer weiteren Firma Lisa Burri einen Sattel zur Verfügung gestellt, um optimal vorbereitet zu sein. Der nächste Schweizer Distanzritt findet in Liesberg statt.

mwb

Weitere Termine für Distanzritte unter http://distanzreitverein.ch/Wordpress/distanzritte.


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