Toller Mühlentag mit Einweihung des renovierten Entenhauses

  31.05.2017 Aktuell, Kultur, Gesellschaft, Region, Lützelflüh

Und eben für diese Besucher bot sich ein unterhaltendes Programm, in dessen Mittelpunkt die Einweihung des neu renovierten Entenhauses stand.

Herzlich war die Begrüssung durch Marianne Flückiger, Stiftungsratspräsidentin der Kulturmühle. Für diesen Mühlentag wurde die alte Mühle, in der von 1821 bis 1970 Korn gemahlen wurde, in Betrieb genommen. Ab 1970 organisierte Jolanda Rodio in der stillgelegten Mühle Theaterkurse und Ausstellungen. Seit 1990 ist die gemeinnützige Stiftung Kulturmühle Lützelflüh für die Mühle verantwortlich. Bereits vor zwanzig Jahren wurde das zur Mühle gehörende Entenhaus restauriert. Und heute wurde die erneute Renovierung dieses Entenhauses, das ein «wichtiger Teil der Mühlenanlage ist», gefeiert. Architekt Urs Jaberg freut sich, dass dieses Entenhaus, «das Hotel Giessbach unter den Entenhäusern», seinen 120. Geburtstag in neuer Pracht begehen kann.

Ehrengast Stefan Flück, angereist mit einer «Ente» (Citroën 2CV), vermutet, dass dieses Entenhaus schweizweit wohl das einzige ist, das unter Denkmalschutz steht. Mit der Melodie vom Ententanz untermalten die «Bullfrogs» unter grossem Beifall den festlichen Einweihungsakt.

Bunte Vielfalt
Korn mahlen, ein Kasperlitheater, ein Pflanzenmarkt mit Brändlis Kräutern, Schlangenbrot backen und Blumen-töpfe bemalen waren die Highlights des Rahmenprogramms. Grosse Beachtung fand die Ausstellung der Freifachklasse Primarschule Dorf und von Bruno Treschs Eisenskulpturen. Die musikalischen Akzente setzte die Band «Bullfrogs», frech in Texten, fetzig im Sound, beeindruckend, und das nicht nur in der Lautstärke.

Sylvia Mosimann


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