Schüler spielen Theater

  19.06.2017 Aktuell, Bildung / Schule, Gesellschaft, Jugend, Heimiswil

Zum Abschluss des Schuljahres erlebten knapp 430 Personen einen vergnüglichen Abend unter der Regie von Lehrkraft Simone Schneider. Im Januar war Rollenverteilung für die Episoden «Café Surprise», «Süass Suur» und «Casanova für Armi», aus dem Breu­ninger Verlag. Jede Schülerin und jeder Schüler der Heimiswiler Oberstufe durfte sich die Rolle aussuchen, versicherte Simone Schneider.
Die Ansprüche an Texte und Inhalte waren lustig, träf im Wortwitz und nicht allzu lange sollten die Sketchs sein. Simone Schneider war gefordert: Mit 27 Kindern «z theäterle» ist kein leichtes Unterfangen, deshalb die Idee, drei kurze Stücke mit den vielfältigsten Rollen aufzuführen, so Simone Schneider.
Seit Januar wurde geübt, vorerst im Klassenzimmer, ab März dann auf der Bühne im Löwen: «Das war kurzweiliger als Deutschstunden», meinten Katja und Seline, Rahel hingegen fühlte sich im Rollenspiel weniger wohl.
Nicht der Anspruch auf Perfektion, aber der Wunsch zu unterhalten und der Spass am Rollenspiel zeichneten die Darbietungen aus. Die Begeisterung dafür, gemischt mit Lampenfieber, war denn auch bei Remo zu spüren. Mit Bravour meisterte er seine 72 Einsätze, textsicher und mit gutem schauspielerischem «Gspüri».
In der geforderten Teamarbeit, der Verantwortung für die Crew und mit dem Füreinander-da-Sein sollten den Kindern und Jugendlichen die Erkenntnisse über ein funktionierendes Miteinander in der Gesellschaft aufgezeigt werden.

Schulabschluss
Im Anschluss an den Theaterspass stellten alle Jugendlichen, welche die obligatorische Schulzeit beenden, sich und ihre berufliche Zukunft dem Publikum vor. «Wir haben alle normale Berufe gewählt, einige bleiben in der Landwirtschaft. Nur Isabelle lernt etwas ganz Besonderes, sie wird Schneiderin», erklärte Christian anerkennend.
Die stürmischen Zeiten sind nun vorbei, das Wirteteam des «Löwen», die Lehrkräfte und vor allem Simone Schneider dürfen auf ein tolles Engagement zurückblicken. Der wohlverdiente Schlussapplaus dürfte noch lange in den Ohren und Herzen nachhallen.
Text: Sylvia Mosimann
Bilder: Fritz Steiner


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