Spektakuläre Hauptübung der Feuerwehr Burgdorf

  25.10.2017 Aktuell, Burgdorf, Gesellschaft, Jugend

65 Feuerwehrleute, darunter vier Frauen, gaben dem Publikum das Gefühl, «sicher schlafen zu können», wie es ein Familienvater ausdrückte. Für seinen kleinen Sprössling waren weniger die strategische Einsatzfolge und Sachkompetenz von Bedeutung, sondern Wasserfontänen, die Drehleiter mit Rettungskorb, Rauch und Martinshorn.

Die Hauptübung bestand aus einer Demonstration des Gelernten aus den Übungen 2017. Einsatzleiter Roger Hess und das Übungsleiterteam mit
Reto Schär, Manfred Walter (Vizekommandant) sowie Markus Flühmann waren gefordert: Führungsqualität, Kompetenz, Übersicht und Umsicht zeichneten sie aus.

«Äktschen pur»
Ausgangslage war der Brand im Keller des «Amcor»-Gebäudes. Martinshorn und viel Blaulicht, die komplette Fahrzeugflotte und alle Gerätschaften liessen vergessen, dass es «nur» ein Übungseinsatz war. Starke Rauchentwicklung im Keller, Personen auf dem Flachdach, ein Unfall des Staplerfahrers und die Gefahr von auslaufenden Chemikalien – das war «Äktschen» freute sich Moritz, der im Moment unbedingt Feuerwehrmann werden will.

Drei Personen mussten gemäss Szenario mittels Korb der Drehleiter vom Dach gerettet werden. Beim Unfall mit dem Stapler wurde eine Person eingeklemmt. In einer spektakulären Aktion wurde diese aus ihrer misslichen Lage befreit, bestand doch die Gefahr, dass der IBC-Tank ausläuft, da dieser ein Leck hatte. Die Person konnte gerettet werden und erhielt viel Zuwendung seitens des Publikums – bis sich herausstellte, dass es eine grosse Stoffpuppe war.

Für Feuerwehrleute und Publikum erwies sich die Hauptübung als aufregendes Ereignis. Kom­mandant Martin Rutschi zeigte sich zufrieden mit den Leistungen der Feuerwehr, und Kreisinspektor Peter Tabone gab sich in seiner Beurteilung positiv.

Sylvia Mosimann


Image Title

1/10


Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote