Wanderung der SAC-Senioren über den Bachtel

  27.10.2017 Gesellschaft

An einem der letzten schönen Herbsttage besammelten sich 26 Wanderlus­tige am Bahnhof Burgdorf zur Wanderung über den beliebten Aussichtsberg Bachtel. Die Anreise erfolgte mit der Bahn über Zürich – Rüti nach Gibswil. Nach dem obligaten Startkaffee begann die Wanderung einem Bach entlang zum ersten Höhepunkt, dem Wissengubel. In einem hundert Meter breiten Felskessel stürzt hier ein Wasserfall zwanzig Meter in die Tiefe. Wer mutig ist, kann hier auch in die Höhlen hinter dem Wasserfall klettern. Eine steile Treppe führte nun zum Weg über dem Kessel hinauf und die Teilnehmer / innen wanderten im Wald dem Bach entlang über Treppen und Pfade aufwärts. Nach dem Verlassen des Waldes gings kurz zum Bauernhof «Blegi». Nun folgte ein schöner Panoramaweg, zunächst auf Wiesenpfaden der Höhenkurve entlang zum schön gelegenen Hof «Unterer Sennenberg». Hier folgten die Wanderleute nicht dem direkten Weg auf den Bachtel, sondern sie machten einen kleinen Umweg zum Bachtelweiher. An diesem idyllischen Ort wurde der Stundenhalt gemacht und den Libellen bei ihren Flugkünsten zugeschaut. Weiter ging’s nun in Richtung «Vorder Sennenberg», wo kurz darauf der Schlussaufstieg zum Bachtel folgte. Über steile Treppenwege erreichten die Teilnehmer / innen zur Mittagszeit den höchs­ten Punkt des Bachtels mit dem sechzig Meter hohen Aussichtsturm. Einige konnten es kaum erwarten, diesen zu besteigen, um das prachtvolle Alpenpanorama mit über 150 Berggipfeln, aber auch den Blick auf den Zürich-, Pfäffiker- und Greifensee zu geniessen. Nach den wundervollen Eindrücken stiegen die Teilnehmer / innen vom Bachtel abwärts über die Weide in den Wald hinein. Der schmale Pfad brachte sie am Rand der Unterbachweid vorbei zum sagenumwobenen Bachtelspalt. Die tiefe Spalte im Nagelfluhgestein entstand bei einem grossen Gewitter. Der Bachtelspalt verändert sich langsam, aber stetig. Der obere, schmale Teil schliesst sich allmählich, während sich der untere Teil weiter öffnet, sodass nur noch mutige und schlanke Personen durchschlüpfen können. Einige Mutige stellten sich der Herausforderung und wagten den Versuch, sich durch den Spalt zu zwängen. Bei einigen blieb es beim Versuch. Auf einem angenehmen Pfad ging es weiter über Wiesen und durch kleine Waldstücke hinunter zum Weiler Forhalden und nach Tänler. Anschliessend durchquerten die Wanderer / -innen den Hof Feisterbach und das Areal der ehemaligen Textilfabrik Bleiche an der Jona. Kurz darauf erreichten sie den Dorfkern von Wald. Vor der Heimreise mit der Bahn zurück nach Burgdorf reichte es in der Dorfbeiz noch zur wohlverdienten Erfrischung. Zum Bachtel hinauf führen unzählige Wege. Die von den Teilnehmern / -innen gewählten zählen zu den schönsten. Diese Wanderung wird sicher allen in bester Erinnerung bleiben.
zvg


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