Altes Liedgut und beliebte Melodien am gelungenen Jodlerkonzert

  28.01.2018 Aktuell, Krauchthal, Kultur, Gesellschaft, Vereine, Hettiswil

Die Programmgestaltung teilte er sich mit der Jodlergruppe «Bärgblueme» Eggiwil, der Kleinformation des Jodlerklubs,
sowie dem Jodlerduett Erika Liechti und Thomas Barbey. In der Sonntagnachmittag-Darbietung hatten auch die «Jungjutzerli Untere Emme» ihren grossen Auftritt.

Unter der Leitung von Thomas Barbey erklang altes Liedgut in beliebten Melodien als Zeichen von Heimatverbundenheit und Heimatliebe. Lyrische Ausdruckskraft in den Texten, klangvolle Stimmungsbilder von tiefster Melancholie und hellster Lebensfreude flossen perlend in die Ohren.

In Kompositionen von Kurt Mumenthaler, Oskar F. Schmalz, Adolf Stähli, Alfons Gugger, Emil Wallimann, Reto Stadelmann und Marie Theres von Gunten wurden Jahreszeiten, scheue Liebe, kleine Alltagsfreuden, eine Bergandacht oder «e gschänkte Tag» besungen. All diese Melodien und Texte haben vielen musikalischen Trends widerstanden und vermögen heute noch, mehrere Generationen zu faszinieren.

Musikalische Treue
Die Vitalität und charakteristische Zartheit in den Darbietungen von Erika Liechti und Thomas Barbey sowie der Kleinformation gefielen dem Publikum. In beinahe andächtiger Aufmerksamkeit lauschte es auch den traditionellen
Melodien der Jodlergruppe «Bärgblueme».

Zu einer besonderen Ehre kam Jodler Fritz Spring, dem in einem stimmgewaltigen Chor zum Geburtstag gratuliert wurde.

Spezielles Arrangement
Nach einer Tanzpause mit dem Schwyzer-örgeli-Quartett «Campagna» und dem Tombola-Spass überraschten Erika Liechti, Alex Metzger, Daniel Röthlisberger und Küsu Gerber mit einem speziellen Arrangement persönlicher Prägung: «I hätt no viu blöder ta» von Gölä und «Blueme» von Polo Hofer. Begeisterung und Rührung brach sich in tosendem Applaus Bahn. Da hielten sogar die Hettiswiler Trachtenfrauen in ihrem Festwirtschafts- Einsatz inne, um dieses «musikalische Abenteuer» zu geniessen.

So herzlich wie das Grusswort war auch die Verabschiedung am Ende des Programms. «Gewaltig!», war das Kompliment für Moderatorin Erika Liechti, die ihre Feuertaufe bravourös meisterte.

Sylvia Mosimann


Image Title

1/10


Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote