«Hitsiges und Witziges aus den 60er-Jahren»

  28.03.2018 Aktuell, Kultur, Burgdorf, Gesellschaft, Vereine

Musikfreunde aus der ganzen Region erwiesen den 50 Sängerinnen und Sängern unterschiedlichen Alters mit einem Grossaufmarsch die Ehre.

«Hitsiges und Witziges aus den 60er-Jahren», versprach die fröhliche Zeitreise einer Klassenzusammenkunft. Der ganze musikalische Reichtum, der die Sechziger so fantastisch bunt machte, wurde als Erinnerung wachgerüttelt: als Hommage an Liedermacher und Interpreten und die «scheinende» Unbeschwertheit der Jugendjahre.

Der Einstieg «Mit 66 Jahren» von Udo Jürgens war perfekt, zündete das musikalische Feuer und wurde zum Credo für alle «Ü-Sechziger». Tiefste Melancholie im Wechsel mit hellster Lebensfreude spiegelte sich in einer grossartigen Fülle an Schlagern, Chansons und Mundartliedern. Hier wurde alles auf den Nenner Spass und Kurzweil gesetzt.

Funkelnde Klangbilder entstanden als Reflexion eines farbigen, musikalischen Spektrums. Es schien, als würden die Melodien und Texte bei den Anwesenden persönliche und unvergessene Momente aus früheren Zeiten in Erinnerung rufen.

Performance
Die eindrücklichen Liedervorträge waren unkonventionell arrangiert und mit überschäumender Singfreude inszeniert. Träumen und zurücklehnen waren angesagt.

In unbeschwerter Heiterkeit erklangen «Marina», das «Knallrote Gummiboot», «Fiesta Mexicana», «Anita» oder «Akropolis adieu».
«Dr Hansjakobli und ds Babettli», «Es wott es Froueli z’Märit ga» oder «Ds Lied vo de Bahnhöf» skizzierten Heimatverbundenheit. Weltoffen wurden die Vorträge mit «Que Sera, Sera», «Ring of fire», «Aux Champs-Elyseés» und «Yesterday».

Beeindruckt hat neben der rhythmischen Vitalität die Performance der Darbietung. Dem Chor ist unter der Leitung von Theres Lehmann Friedli und Doris Antener sowie mit der Begleitung durch Regina Aeberli-Schwander (Piano) und Jürg Antener (Drums) ein konzertanter Paukenschlag zum Frühlingsanfang gelungen. Bleibt zu hoffen, dass Meister Winter ebenso beeindruckt ist wie das Publikum der drei Cantabella-Konzerte.

Sylvia Mosimann


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