Bulldozer U12 sind Schweizermeister!

  28.05.2018 Aktuell, Foto, Jugend, Vereine, Sport, Kernenried

Traditionellerweise endet die Streethockeysaison mit den Finalturnieren der U12- und U15-Kategorie, für welche sich die jeweils sechs bestplatzierten Teams aus der Meisterschaft qualifizieren. Beide Nachwuchsteams aus Kernenried konnten sich für die Events, welche im solothurnischen Grenchen und im bernischen Belp stattfanden, einen Startplatz sichern.

U12 mit Nervenkitzel im Halbfinal
Nachdem im Halbfinalspiel gegen das Team aus Bonstetten-Wettswil lange alles nach einem einfachen Sieg aussah, wurde es am Ende doch nochmals eng. Die jungen Bulldozer starteten entschlossen und lagen rasch mit zwei Toren in Führung. Der dritte Treffer der Kernenrieder sollte die Vorentscheidung bringen. Das Team aus dem Säuliamt steckte aber nicht auf und verkürzte mit zwei Treffern innerhalb von wenigen Sekunden kurz vor Schluss noch auf 3:2. Zu mehr reichte es den Zürchern nicht mehr und so bejubelten die jungen Rieder den Final­einzug.

«Meitli» zeigte den Jungs wo «Bartli den Most holt»
Im Finalspiel bekam man es mit dem Team aus Zug zu tun. Die Bulldozer starteten konzentriert in die Partie und konnten durch Celine Zbinden in Führung gehen. Die Kernenrieder dominierten das Spiel und mussten sich nur selten in der eigenen Zone einschnüren lassen. So war es wiederum Celine Zbinden, welche bis zur 8. Spielminute mit zwei weiteren Treffern zum lupenreinen Hattrick einnetzte. Einen kurzen Hoffnungsschimmer der Zuger mit dem 3:1 konterten die Bulldozer direkt im Gegenzug mit dem vierten und fünften Treffer. Auch hier hatte Celine Zbinden den Stock im Spiel und konnte sich ein weiteres Tor und einen Assist gutschreiben lassen. Mit den fünf Punkten stach sie aus einem starken Kollektiv heraus und zeigte den Jungen, wo «Bartli den Most holt».
U15-Team mit drei Hürden. Aufgrund des fünften Platzes aus der Qualifikation musste das U15-Team bereits den Viertelfinal bestreiten. Da wartete wie bereits am Vortag im U12-Finale das Team aus Oberwil bei Zug auf die Bulldozer. Als Aussenseiter versuchte man diese Hürde zu überspringen und im Kampf um die Medaillen weiter mitzureden. Die Zuger untermauerten von Beginn weg ihre Favoritenrolle und setzten die Rieder unter Druck. Mit grossem Einsatz kamen die Kernenrieder in der Startphase um einen Gegentreffer herum. Dieser fiel dann aber kurz vor der Pause mit einem nicht unhaltbaren Schlagschuss. Nun musste von den Bulldozern eine Reaktion kommen und diese kam auch. Immer wieder wurde es nun gefährlich vor dem Tor der Zuger. Eine dieser Aktionen konnte Jonathan Hohl zum 1:1-Ausgleich nutzen. Nur wenig später kam es noch besser, der Torhüter aus Zug liess einen von Remo Silva in der eigenen Hälfte abgegebenen Schlagschuss passieren. Bei diesem Resultat blieb es bis zum Schluss.

Halbfinale gegen Qualifikationssieger
Im Halbfinale mussten die Kernenrieder gegen das Team aus Bettlach antreten. Dieses setzte sich in der Qualifikation durch und galt deshalb als Favorit auf den Schweizermeistertitel. Die Bulldozer konnten das Spiel aber ebenbürtig gestalten und übernahmen je länger die Partie dauerte sogar das Zepter. Die Überlegenheit führte dann auch zu Toren. So führte man zur Pause mit 2:0. Die Solothurner rannten nun verzweifelt an und verkürzten drei Minuten vor Schluss auf 2:1. Wer nun dachte, dass die Partie eine Wende nehmen könnte, sah sich getäuscht. Die Bulldozer konnten nochmals eine Schippe drauflegen und postwendend zum 3:1 einschiessen. Beide Teams erzielten in der Folge noch einen Treffer, was gleichbedeutend mit dem Finaleinzug war.


Finalniederlage gegen Belp
Obschon die Bulldozer gegen die Gürbetaler die favorisierte Mannschaft waren, schafften sie es nicht, den extra für das Finalspiel lizenzierten Schlussmann aus der Nachwuchsabteilung des Schlittschuhclubs Bern zu bezwingen. Zu souverän agierte der Torhüter als starker Rückhalt der Belper. Im Endeffekt resultierte eine deutliche 0:4- Niederlage.

Erfolgreiche Juniorensaison
Die Bulldozer dürfen mit grossem Stolz auf die Juniorensaison 2017/18 zurückblicken. Der Juniorenchef Chris­tian Nessier ist dementsprechend mit der Leistung sämtlicher Teams überglücklich: «Überall, wo es im Juniorenbereich Medaillen zu gewinnen gab, konnten wir uns Medaillen sichern und uns so als feste Grösse im Junioren-Streethockey etablieren.» Die Streethockeyaner geniessen nun die verdiente Sommerpause.
zvg


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