HV des Spitexvereins Burgdorf-Oberburg

  26.06.2018 Aktuell, Oberburg, Burgdorf, Gesellschaft

Erfolgreich, vernetzt und engagiert präsentierte sich die Spitex Burgdorf-­Oberburg unter dem Motto «Überall für alle».
Und das, obwohl der Spitex-Bereich überdurchschnittlich von den kantonalen Sparmassnahmen betroffen war. Dank einer Kampagne der verschiedenen Spitex-Vereine konnten die vorgesehenen Kürzungen für 2018 abgewendet werden. «Dennoch müssen 2019 massive Einsparungen umgesetzt werden», erklärte Vereinspräsident Markus Grimm, und wünschte sich, dass hier alle Institutionen mit «gleicher Elle gemessen werden». So muss nun in Verhandlungen mit der Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) geklärt werden, wie die Leistungsverträge für 2019 ausgestaltet werden.
Im Februar 2017 konnte der Spitex-Verein Burgdorf-Oberburg seine zweite Tochtergesellschaft gründen: die SPITEX Home GmbH. Sie bietet sämtliche Dienstleistungen im Bereich Hauswirtschaft und «7x24»-Betreuung rund um die Uhr an. «Erste Erfahrungen seit Mitte 2017 zeigen, dass dieses Angebot einer Notwendigkeit entspricht», berichtete Markus Grimm.


Jubiläumsjahr
Nach 20 erfolgreichen Jahren darf die Spitex eine durchaus positive Bilanz ziehen, dank engagierter Mitarbeiter/innen und einer kompetenten, innovativen Geschäftsleitung, an deren Spitze Erika Wüthrich Rösch und Markus Grimm stehen. Waren es im Gründungsjahr 1998 bereits 22 695 Einsätze, sind sie bis ins Jahr 2016 um mehr als das Dreifache gestiegen. «Die Begegnungen mit all den Menschen sind in vielem gleich geblieben. Unser Ziel ist es, dank einer professionellen Pflege die Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten. Durch die Spezialisierung in vielen Bereichen sind wir heute ein unerlässlicher Partner in der gesamten Versorgungskette zusammen mit dem Spital und den Heimen», erklärte die Geschäftsleiterin Erika Wüthrich Rösch.

SPITEX-Leistungen
Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete der Verein ein positives Ergebnis, eine beachtenswerte Visitenkarte der Teams aller Bereiche. Mehr als 50 Mitarbeiter/innen leisteten 441 Stunden in Hauswirtschaft und 47 161 Stunden in der Pflege. Dies ergab 10 439 Wegstunden, 218 Besuche im Zentrum und 70 234 Hausbesuche in der Betreuung von mehr als 500 Klienten/-innen aller Altersgruppen. Für die Ausbildung von Lernenden wurden 1659 Stunden aufgebracht. Zum wiederholten Mal schloss eine Lernende des Betriebes ihre Lehre zur Fachfrau Gesundheit EFZ unter den besten drei des Kantons ab. «Zudem vertrat eine junge Fachfrau Gesundheit die Spitex an den kantonalen Berufsmeis­terschaften», freute sich die Geschäftsleiterin und warb in eigener Sache: «Die Spitex eignet sich hervorragend für eine gute, zukunftsgerichtete Ausbildung im Gesundheitsbereich und sie ist bestrebt, gute Fachpersonen auszubilden.»


Sylvia Mosimann

 


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