Kundenanlass der Spar- und Leihkasse Wynigen

  24.09.2018 Aktuell, Wynigen, Gesellschaft, Region

Nur wenige Sitzplätze blieben frei am Kundenanlass 2018 der Spar- und Leihkasse Wynigen (SLW). Die Bankverwalterin Margrit Friedli freute sich über das grosse Interesse der Kundinnen und Kunden. Sie erwähnte eingangs kurz die erneute erfreuliche Zunahme von Kundengeldern und im Gegenzug ihr Engagement, um zu verhindern, dass Negativzinsen bezahlt werden müssten. Der unerfreuliche Umstand in der Finanzwelt führt sogar dazu, dass potenzielle Neukunden, die ihre Pensionskassen- oder grössere Spargelder einlegen möchten, abgewiesen werden müssen, was der Bank alles andere als leicht fällt. Sie bittet, dafür Verständnis zu haben.  
Zum Thema «Rivella geht noch nicht in Pension» begrüsste sie den Gastreferenten  Alexander Barth, Mitinhaber und Verwaltungsratspräsident der Rivella AG aus Rothrist. Aus dessen Mund war zu vernehmen, dass die Firma Rivella ein unabhängiges schweizerisches mittelgrosses Unternehmen ist, das zu 100 Prozent im Besitz von mitgliedern der Familie Barth ist. Ausser ihm selbst sind dies seine Schwester und die vier Kinder des verstorbenen Bruders. «RIVELLA», wer kennt das gelbe, fruchtig schmeckende Getränk nicht! Das Unternehmen wurde 1952 vom Pionier und Rivella-Erfinder Robert Barth gegründet. Die bescheidenen Anfänge des Unternehmens fanden in Stäfa statt, bis infolge Platzmangels der Ortswechsel nach Rothrist in den Kanton Aargau erfolgte. Aus dem italienischen Wort «Rivelazione» (auf deutsch «Offenbarung») entstand der Name RIVELLA. Heute ist die Rivella AG die grösste Unternehmensgruppe für Marken-Erfrischungsgetränke schweizerischer Herkunft und hat sich als feste Grösse des Landes etabliert. Das Unternehmen vertreibt die Getränke Rivella und Passaia sowie die Fruchtsaftprodukte der Marke Michel. Rivella beschäftigt 250 Mitarbeitende aus 15 Nationen und bildet Lehrlinge im kaufmännischen Bereich, in der Lebensmitteltechnologie, Logistik und Informatik aus. Trotz seiner 66 Jahre beabsichtigt das Unternehmen noch keineswegs, einen Gang runterzuschalten oder gar in Pension zu gehen. Eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Rivella will sich neue Wachstumsfelder erschliessen. Das kürzlich eingeführte Rivella Refresh wird als «spritzig-leichte Variante des Originals» bezeichnet und dem Konsumentenbedürfnis nach weniger süssen Getränken gerecht. Die jüngste Rivella-Sorte hat einen 40 Prozent tie­feren Energiegehalt als Rivella Rot. Die Marke Rivella kennt man nicht nur in der Schweiz. Mit 29 Millionen Litern Umsatz schreibt Rivella ein weiteres Rekordjahr im Ausland, wird vor allem mit Sport in Verbindung gebracht und ist zum Beispiel seit über 40 Jahren das offizielle Getränk der Schweizer Skinationalmannschaften. Ob beim anschliessenden Apéro mit Wein, Mineral oder gar Rivella angestossen wurde, interessante Gespräche gab es allemal.


Rosmarie Stalder


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