25 Jahre Malerei Hubacher GmbH

  31.10.2018 Aktuell, Foto, Kultur, Wirtschaft, Region, Koppigen

Die Erfolgsgeschichte begann 1993 mit einer überraschenden Nachricht. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde dem Vater Ernst Hubacher im Alter von 50 Jahren gekündigt. Für Ernst Hubacher war damals recht schnell klar, dass er sich selbstständig machen wolle und er setzte dies sogleich in die Tat um – mit Erfolg.

Sein erster Auftrag war die Renovation der «Kindergartenstühli» des Kindergartens in Koppigen. Schon bald sprach sich herum, dass Ernst sich selbständig gemacht hatte, und dank seiner «guete Büez», seiner ehrlichen und offenen Art kamen auch die Aufträge. Sohn Thomas war oft an der Seite seines Vaters und kannte den Beruf Maler bereits als kleiner Junge. So erstaunt es nicht, dass sich Thomas 1986 entschied, ebenfalls den Malerberuf zu erlernen. Vor gut 20 Jahren beschlossen die zwei dann zusammenzuarbeiten und zuwirken.

Auf die Frage, ob sie ebenfalls den Generationenkonflikt gespürt hätten, mussten beide lachen. Ja, natürlich war man nicht immer der gleichen Meinung und der eine oder andere Kampf wurde ausgetragen, aber am Ende hätte man sich immer gefunden mit einer guten Lösung für beide. Auf die weitere Frage, ob es denn eine bleibende Anekdote gebe aus dem Leben eines Malers, schmunzelte Thomas und erwähnte sein Missgeschick aus der Lehrzeit. Lachend erzählt er:  «Das Bodenstreichen einer Waschküche, ich war am Streichen, lief langsam rückwärts, wirklich langsam, vergas dass hinter mir der Ablaufschacht offen war und ich glaub, den Rest könnt ihr euch denken.»

Seit sich Vater Ernst mit 70 Jahren im 2013 ganz aus dem aktiven Berufsleben zurückzog, führt Thomas das Geschäft alleine mit der Unterstützung seines langjährigen Angestellten «Fredu», den er sehr schätzt.
Hubi, so wird Thomas Hubacher in Koppigen von vielen genannt, lächelte, als wir ihn nach einem besonders eindrücklichen Auftrag fragten. Die Sanierung der Kirche sei sehr eindrücklich gewesen. Dafür wurde eigens ein spezieller Lift eingesetzt, der die Arbeiter über den Dächern Koppigens schweben liess. Da sei es auch vorgekommen, dass Dorfbewohner ihn fragten, ob sie nicht ebenfalls mal mit dem Lift nach oben durften, um Koppigen aus einer anderen Sicht zu bestaunen. Selbstverständlich habe er diese Wünsche sehr gerne erfüllt. Man kennt sich und das sei natürlich auch das Schöne daran, wenn man als Koppiger in Koppigen arbeiten darf.

Das Gute an der Selbstständigkeit sei, dass man von A bis Z in die Projekte eingebunden sei. Vom Kundenwunsch erkennen und der anschliessenden Offertstellung, dem Umsetzen bis hin zur Rechnungsstellung, da waren sich Vater und Sohn einig. Thomas ergänzt, eine Herausforderung sei die Akquise, das laufende Reinholen der Aufträge. Dies sei nicht immer so einfach in der heutigen Zeit, trotzdem mache er das ebenfalls sehr gerne. Er schätze den Kontakt zu seinen Kunden – und ­wieder lächelte er – und zu seinen potenziellen Kunden.

zvg

 


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