Der Verein Parparim hat neu die Organisation übernommen und wird von Amnesty International und der ref. Kirchgemeinde unterstützt. Ihr gemeinsames Ziel ist, die Gesellschaft auf Missstände wie den Frauenhandel zu sensibilisieren.

Ein Zeichen gegen den Frauenhandel
«Alle für den guten Zweck», dies war die Motivation für Frauen, Männer und Jugendliche, an diesem Wettlauf, bei dem alles auf die Karte «Spass» gesetzt wurde, teilzunehmen. Das Startgeld kam vollumfänglich der Organisation ACT 21 zugute, einer nationalen Melde- und Beratungsstelle gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung.

Stilettos und High Heels
Von Grösse 35 bis 44 bot sich allerlei Schuhwerk für die Interessierten an. Männer und Frauen stürmten den Verkaufsstand, der zum «Markt der Eitelkeiten» wurde. «Zäh Zentimeter höchi Hacke», jubelte ein Mittvierziger, der dem Spieltrieb noch nicht abgeschworen hat.

«Die nimmsch», feuerte ein Gatte seine «Holde» für die «violett-pinkigen Rüschelischuhe» an, während sich Anna in fellbesetzte Stiefeletten zwängte. Hans Ueli entschied sich mit Schuh-grösse 44 für knappe Lackstilettos und garantierte deren Halt kurzerhand mit breitem Klebeband. Schuhmiete und Startgeld übernahm Adrian für seinen Partner Jürg, denn der musste ja noch «probeseckle».

Helene Wüthrichs Moderation steigerte sich von motivierend zu anfeuernd und sie gab denn auch das Startkommando. Als Sieger/innen durften Julian Gafafer, Damaris Daetwyler und Nicole Cias gefeiert werden. Da Mitmachen vor dem Rang kommt, dürften alle Teilnehmer/innen einen witzig-würdigen Einstieg ins Kornhausmesse-Abenteuer erlebt haben.

Sylvia Mosimann