«Fussball um des Spielens willen spielen»

  26.08.2020 Aktuell, Foto, Oberburg, Vereine, Sport

Neu steht mit dem jungen und aufgestellten Trainer «Ädu» Beyeler ein altbekanntes Gesicht an der Seite der ersten Mannschaft des FC Blau-Weiss Oberburg. Er hat viel im Sinn.

Wie bist du Trainer geworden?
«Aufgrund einer Schulterverletzung wollte ich meine aktive Karriere beenden. Ich engagierte mich aber weiterhin für den Fussball. Zunächst als Trainerassistent und anschliessend für zwei Jahre als Trainer bei der Spielergemeinschaft Hasle-Rüegsau und FC BWO. Danach war ich für weitere zwei Jahre Assistenztrainer in einem anderen regionalen Club. Nun bin ich zurück beim FC BWO.»

Was erwartest du von der kommenden Saison?
«Corona betrifft uns alle und hat gefühlt alles zum Stillstand gebracht. Vor allem die Ernstkämpfe vor Publikum haben uns gefehlt. Ich hoffe, dass wir am
29. August 2020 (Anm. d. Red.: gegen den SC Burgdorf) mit einem Fest das erste Heimspiel der neuen Saison bestreiten können. Aber eigentlich hat die Saison schon längst begonnen.»

Wie meinst du das?
«Ich habe die Mannschaft zusammen mit Dario Veraguth Mitte Juni 2020 übernommen. Eine gute Truppe von jungen und erfahrenen Spielern unterschiedlicher Charaktere. Eine gute Mischung, eine spannende Herausforderung, mit ihnen ein Team zu bilden mit einer gemeinsamen Vision. Unser sportliches Saisonziel ist ganz klar der Ligaerhalt. Nach dem ersten Spiel vom 15. August 2020 müssen wir uns aber noch steigern.» (Anm. d. Red.: Am Samstag, 15. August 2020, verlor der FC BWO 1:3 gegen den FC Herzogenbuchsee.)

Wie schafft ihr den Ligaerhalt?
«Wir wollen die Vorgaben des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) umsetzen. Fussballerisch heisst das, ich will die Spieler dahin bringen, dass sie Freude am Spiel haben. Sie sollen Fussball um des Spielens willen spielen. Wir wollen attraktiv spielen, offensiv mit viel Ballbesitz. Das ist gut für uns und fürs Publikum.»

Ist das nicht zu ambitioniert?
«Eine mutige Spielweise funktioniert nur, wenn jeder im Team weiss, dass es ihn braucht. Die Spieler müssen spüren, dass die Trainer, Dario Veraguth und ich, ihnen vertrauen, ihnen etwas zutrauen. Ich will auch neben dem Platz Zeit mit der Mannschaft verbringen. Die Spieler sollen den Trainer spüren. Wenn das Team einen echten inneren Zusammenhalt hat, kann es viel erreichen.» zvg


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