Die coronabedingten Einschränkungen und Herausforderungen sind in den Alters- und Pflegeheimen das ganze Jahr über präsent. Seit die Fallzahlen im Herbst wieder angestiegen sind, befindet sich auch der Wohnpark Buchegg auf einer Gratwanderung: einerseits muss man notwendige Einschränkungen erlassen, andererseits möchte man den Bewohnenden so etwas wie einen «normalen» Alltag bieten können. Sie leben und wohnen im Heim, sie können nicht ausweichen – und sind auf die Mitarbeitenden des Wohnparks sowie ein angenehmes Umfeld angewiesen.
So kam die Anfrage von Andi Rüedi vom Alpakahof Bern aus Ortschwaben gerade recht: «Sie können ab sofort unsere zahmen und ‹härzigen› Alpakas zu Ihnen ins Heim auf einen Besuch einladen. Die Alpakas sind sanft, sauber und zutraulich. Ihre Bewohner können sie streicheln und erfahren Interessantes über die niedlichen Wollproduzenten.»
Am Dienstag vor einer Woche besuchten dann drei Alpakas zusammen mit ihrem «Chef» Andi Rüedi den Wohnpark Buchegg. Problemlos stiegen sie aus dem Auto, marschierten ins Heim und direkt in den Lift hinein. Sie besuchten die Bewohnenden in allen drei Wohngruppen. Es war eindrücklich, wie sie sofort in der geschützten Wohngruppe für Menschen mit Demenz eine fröhliche Stimmung verbreiteten. Die Bewohnenden durften sie streicheln und «knuddeln» – und die Tiere zauberten überall ein Lächeln auf die Gesichter.
Auch in den beiden anderen Wohngruppen zeigten sich die Bewohnenden angetan und interessiert. Sie stellten zahlreiche Fragen, die ihnen Andi Rüedi gerne beantwortete.
Viel zu schnell verging die Zeit und die Bewohnenden und Mitarbeitenden mussten die Tiere wieder verabschieden. Sie haben den Nachmittag sehr genossen und bedanken sich herzlich. zvg

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