«E hälle Stärn ire dunkle Nacht het de Mönsche Hoffnig bracht.» So die Anfangsworte eines der Weihnachtslieder, die von Schülerinnen und Schülern der Schule Sumiswald, begleitet von einem Ad-hoc-Orchester der Musikschule Sumiswald, den anwesenden Gästen mit Begeisterung und vollem Einsatz vorgetragen wurden. Die schöne Idee der Volksschule und der Musikschule Sumiswald, das seit Jahren bekannte Projekt «Sing mit uns» im Casino Bern auch vor Ort in Sumiswald in Form eines Adventskonzertes zu organisieren, entstand schon vor drei Jahren. Aus bekannten Gründen musste das Vorhaben jeweils verschoben werden. Nach langer Anlaufzeit und dank dem grossen Engagement aller Beteiligten war es nun so weit. Der Schulstandortleiter Philippe Beutler und Renate Ritter, die Leiterin der Musikschule Sumiswald, und mit ihnen alle Beteiligten freuten sich sehr darüber, dass das besondere Konzert endlich stattfinden konnte. In unkomplizierter Form hatten sich die Familien der Schülerinnen und Schüler in der Aula eingefunden. Längst hätten nicht alle der 300 mitsingenden Kinder miteinander auf der Bühne Platz gefunden. Deshalb durften sie altersmässig gestaffelt auftreten. Ihre Begeisterung war spürbar und die Freude am Singen kam deutlich zum Ausdruck. Textsicher trugen die Kinder ihre Lieder in deutscher, englischer oder französischer Sprache vor und ernteten berechtigterweise begeisterten Applaus.  
Speziell für diesen Anlass und diese Besetzung hatte Matthias Siegen­thaler, Dirigent und Trompetenlehrer an den Musikschulen Sumiswald und Burgdorf, Arrangements erstellt. Den Kern des Orchesters bildete das Streich­orchester «Glissando» der Musikschule unter der Leitung von Franziska Heiniger, unterstützt durch ihre Streichinstrumenten-Kolleginnen. Erweitert wurde das Orches­ter durch die Holz- und Blechblas-Lehrpersonen, den Schlagzeuger und den Gitarristen der Musikschule. Gemeinsam mit den Kindern füllten sie die Aula mit wunderbaren weihnächtlichen Klängen. Es bleibt zu hoffen, dass weltweit singende Kinder die Weihnachtsbotschaft «Frieden auf Erden» erfolgreich in die Welt hinaustragen können.

Rosmarie Stalder