Am vergangenen Sonntag, 18. Juni 2023, luden die Generalagentur der Schweizerischen Mobiliar in Burgdorf und das Museum Franz Gertsch dazu ein, gratis drei parallele Ausstellungen zu besichtigen. Bei Kurzführungen bekamen Kunstinteressierte Details über die ausgestellten Werke und die Kunstschaffenden zu hören. Der Schwerpunkt lag auf der Ausstellung «Transformationen – Werke aus der Sammlung der Mobiliar Genossenschaft».

Nachhaltigkeit, Ökologie, Digitalisierung, Globalisierung und gesellschaftlicher Wandel
Die Mobiliar-Ausstellung vertieft diese Themen mit über 275 Exponaten von über 100 Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt. Die Werke sind in drei Kapitel gegliedert. Der gelbe Raum widmet sich «Mensch und Gesellschaft», der silbrige Raum zeigt «Beobachtungen und Kommentare» und der azurblaue Raum thematisiert «Sehnsuchtsorte Natur und Kosmos».
Die Ausstellung ist bildstark, facettenreich, regt zu eigenen Gedanken an, zeigt andere Sichtweisen, beleuchtet problematische Entwicklungen und erfreut das Auge und das Gemüt.

Mobiliar Genossenschaft als Kunstsammlerin
Seit 1937 erwirbt die Genossenschaft Kunstwerke, um damit das Kunstschaffen zu fördern. Dies ist ein Bestandteil ihres genossenschaftlichen Engagements. So treffen hier Werke wie Ölgemälde aus früheren Jahrhunderten und moderne Videokunst aufeinander. Gerade diese Vielfältigkeit lässt das Publikum Tiefe erleben.
Den Gästen standen auch die Ausstellungen «Der Zeit die Zeit geben» und «Farbproben» von Franz Gertsch offen.

Helen Käser