Der "Schnittersonntag" - ein Volksfest in Kirchberg

  18.07.2023 Aktuell, Kirchberg, Foto, Gesellschaft

Am dritten Sonntag im Juli ist in Kirchberg Schnittersonntag. Der Ursprung dieses Jahrmarktes geht ins 15. Jahrhundert zurück. Vor rund 500 Jahren hat das Kloster Thorberg erstmals sogenannte Mäher zur Mithilfe bei der Getreideernte nach Koppigen und Kirchberg gesandt. Als Gegenleistung wurden die Mäher mit einem Fischmahl bewirtet. Später entstand daraus ein Fest. Der Schnittersonntag entwickelte sich mehr und mehr zu einem Vermittlungsanlass für Aushilfsarbeitskräfte wie beispielsweise Kornschneider. Diese «Schnitter» trafen sich, um sich den Bauern als Hilfskräfte anzubieten. Daher der Name «Schnittersonntag». Aus dem ursprünglichen Handelsmarkt wurde nach und nach ein grosses Volksfest.
Lunapark, Schiessbuden, Glace- und Wurststände, Militärchässchnitten und natürlich allerhand Marktstände säumten die Strassen von Kirchberg am vergangenen Wochenende. Das Sommerwetter lockte von Freitag bis Sonntag sowohl Einheimische als auch Auswärtige an den «Schnittersonntag». Diverse Dorfvereine betrieben Bars und Essens-Stände und konnten so ihre Vereinskassen auffüllen.

Petra Schmid
 


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