Das Ladenlokal der Papeterie Brodmann / Ritas Schirmwelt strahlt bis heute den Ruhm vergangener Theater-, Gesangs- und Kinovorstellungen aus: Mit ein bisschen Fantasie sieht man die Zuschauerinnen und Zuschauer, die gebannt das Geschehen auf der Bühne verfolgen. Bis heute ist das Gebäude so erhalten geblieben und bietet Kundinnen und Kunden deshalb ein einzigartiges Einkaufserlebnis.

Gegen das Alltagsgrau
In dieser historischen Umgebung stellte der Berner Kunstschaffende Alexander Doll vergangene Woche seine neue Kollektion vor: «Die Blumen auf den Schirmen haben fast alle fünf Blätter und weisen so auf uns Menschen hin, die wir ja auch einen Kopf sowie zwei Arme und zwei Beine haben.» Gerade in unsicheren Zeiten wie heute seien solche Signale extrem wichtig. Das Muster von Doll auf den handlichen Regendächern ist denn auch nicht aus Naivität entstanden, sondern aus dem Wunsch, mehr bunte Kraft in den momentan nicht ganz einfachen Alltag der Menschen von überall auf der Welt hineinzubringen. Ein Anliegen, das Käuferinnen und Käufer dieses spannenden Produkts zweifellos weitertragen können.

Spontan entstanden
Auch Rita Brodmann zeigte sich am Abend begeistert ob den Produkten und des Apéros: «Alex zeigte mir vor einiger Zeit seine Objekte und wir beschlossen, diese zu präsentieren.» Der Geschäftsinhaberin gefallen die Sujets, aber auch die Idee dahinter, das Blumig-Fröhliche. Dolls Exponate sind käuflich zu erwerben, wie auch viele weitere exklusive Schirme, die den profanen Alltagsschutz gegen das Nass zum Kunstobjekt erheben. Und was sagen die Apérogäste zum Event? «Für Burgdorf finde ich das extrem inspirierend», so etwa Mona Güdel. Wichtig ist für sie zudem, dass solche Geschäfte erhalten bleiben, da diese die lokale Ladenwelt enorm bereichern. Wer einen Besuch am Hunyadigässli 4 macht, findet dort auch ein ebenso sorgfältig ausgewähltes Papeteriesortiment sowie einen umfassenden Kopierservice.

Roman Bertschi