Ein vielseitiger Lehrstellenmarkt

  12.03.2024 Aktuell, Foto, Bildung / Schule, Gesellschaft, Jugend

Der Lehrstellenmarkt des Berufsinformationszentrums BIZ in Burgdorf vom vergangenen Mittwoch stiess auf grosses Interesse. 34 regionale Firmen stellten ihre offenen Lehrstellen in den unterschiedlichsten Berufen vor. Sie präsentierten sich den 80 Jugendlichen der 9. Klassen und der Brückenangebote, die gezielt zu diesem Anlass eingeladen waren, als «Tischmesse» auf der Fläche eines Tisches. Im Gespräch, mit Bild- sowie reichem Infomaterial gewährten sie Einblick in die verschiedensten Berufslaufbahnen.

Ausbildungswahl
Matthias Christen, Regionalleiter BIZ Emmental / Oberaargau, und Michèle Gubler, Leiterin BIZ Burgdorf,  begleiteten mit Berufsberater/innen den Nachmittag, der im Zeichen der Lehr­stellensuche stand und als Erfolg für alle Beteiligten gewertet werden darf.
Der Lehrstellenmarkt bot den Jugendlichen die Chance, die anwesenden Betriebe persönlich kennenzulernen. Dem Rat des BIZ, «die Gelegenheit wahrzunehmen, um sich vorzustellen und ein Bewerbungsdossier abzugeben oder eventuell eine Schnupperlehre zu vereinbaren», wie es auf der Einladung stand, folgten einige: Mit Lebenslauf, Zeugniskopien und Motivationsschreiben waren sie auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet.
Das persönliche Gespräch schätzte Ajeti, unschlüssig, ob er ein 10. Schuljahr oder doch eine Lehre im Bereich Logistik anstreben soll. Für Jelaxi, Giuliana und Emine, die sich im Entschluss, eine kaufmännische Lehre zu machen, einig waren, bot sich am Lehrstellenmarkt die Gelegenheit, die vielen Facetten des «KV» und die weiteren beruflichen Möglichkeiten zu erfahren oder gar einen Ausbildungsplatz zu finden.

Handwerk
«Die kompetente Begleitung der Jugendlichen durch das BIZ erwies sich als hilfreich», konstatierte Enion, der sich lange beim Localnet-Tisch aufhielt. «Handwerk ist die Zukunft», schwärmten Ruben, mit abgeschlossener Schreinerlehre, und Sophie, Lernende in einem Schreinereibetrieb, der insgesamt acht Ausbildungsplätze anbietet. Sie waren begeisterte Akquisiteure von Nachwuchs für ihren Beruf, insbesondere für das Handwerk. «Medien erweisen sich als ideal für die persönliche Berufswahl, auch für den Berufswahluntericht in den Schulen», bestätigten die Schulabgänger/innen. «Aber hier vor Ort hat die Information eine andere Wirkung und man spürt, dass es jetzt ernst gilt und es hilfreich ist, auf Fragen direkt Antworten zu bekommen», bilanzierten die Jugendlichen den Anlass.

Sylvia Mosimann

www.biz.bkd.be


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