GV der Burgdorfer Gasthausbrauerei
17.05.2011 Aktuell, Kultur, Wirtschaft, Burgdorf, Gesellschaft1331 wie üblich äusserst gut gelaunte Aktionäre stimmten letzten Samstag mit überwältigendem Mehr einer Kapitalerhöhung der Burgdorfer Gasthaus-
brauerei AG zu. Damit machten sie den Weg frei für eine dringend nötige Expansion der Brauerei. Wenn es nach dem Willen des Verwaltungsrates geht, wird diese Expansion das Burgdorfer Bier ins Burgdorfer Kornhaus führen, wo ab Frühjahr 2012 gebraut werden soll.
Verwaltungsratspräsident Res Zbinden zeigte bei seinem gewohnt kurz gehaltenen Jahresrückblick eindrücklich auf, warum die Burgdorfer Gasthausbrauerei expandieren muss: Sie verkaufte im letzten Jahr über 4000 hl Bier, was 600 hl oder 17,4% mehr als im Vorjahr ist. Der Gesamtertrag im Braujahr 2010 stieg von rund 1 258 000 auf 1 461 000 Franken, der Jahresgewinn betrug gut 30 000 Franken.
Allerdings ist die (vor rund zwölf Jahren beschaffte) Brauanlage für einen Ausstoss von nur 1500 hl Bier konzipiert. So waren ausgesprochen viel Umsicht und (Schicht-)Einsatz von Braumeister Joachim Kilian und seinem Team nötig, um die über 300 Braugänge durchzuführen und dabei die gewohnt hohe Qualität des Bieres sicherzustellen.
An der Grenze der Kapazität
Im Wissen, dass der Betrieb wegen der rasant steigenden Nachfrage an seine Kapazitätsgrenze gestossen ist, haben der Verwaltungsrat und der Braumeister rechtzeitig intensiv nach einer Verbesserung der Situation gesucht. Rasch war klar: Eine weitere Steigerung der Produktion am derzeitigen Standort Schützenhaus ist aus Platzgründen nicht mehr möglich. Das Angebot der Stadt Burgdorf, das leer stehende Kornhaus als Standort für die Bierproduktion zu prüfen, kam in dieser Situation ebenso unerwartet wie gelegen. Diese Überprüfung und eingehende Gespräche mit der Stadtverwaltung Burgdorf, dem beratenden Architekten, dem Denkmalschutz und auch mit der Firma für Brauereiein-
richtungen zeigten im März 2011, dass im Kornhaus Bier gebraut werden kann. Zum Schluss seines Rückblicks zeigte sich Zbinden über diese Entwicklung hochgradig erfreut: «Damit steht der Burgdorfer Gasthausbrauerei der Umzug an einen höchst geschichtsträchtigen, symbolischen und für das Image perfekten Standort offen.»
Erhöhung des Aktienkapitals angenommen
Zbinden zeigte auf, dass die Finanzen der Gesellschaft es erlauben, Umzug und Ausbau zu einem Drittel aus eigenen Mitteln zu finanzieren, ein Drittel will sie Fremdkapital aufnehmen, das letzte Drittel soll aus einer Erhöhung des Aktienkapitals um 500 000 Franken stammen. Das dafür vorgesehene Traktandum erforderte denn auch eine vertiefte Erörterung. Nachdem der Verwaltungsrat eine Zuschrift besorgter Aktionäre verlesen und kommentiert hatte, stimmte aber wiederum die überwältigende Mehrheit der Aktionäre für die Aktienkapitalerhöhung. Dafür sorgten neben dem offensichtlichen Mehr der Anwesenden auch die 544 Stimmen, die ihre Vollmacht dem Organvertreter und der Unabhängigen Person gegeben hatten. Zum Schluss der Abstimmung konnten die Aktionäre das augenfällig offensichtliche Mehr und damit die Erhöhung des Aktienkapitals beklatschen.
Die somit anstehende Expansion war vielen Aktionären nach der Sitzung Grund genug zum Feiern. Sie machten von der Gelegenheit, sich in der Reithalle aus erster Hand ein Urteil über die unverändert perfekte Produktequalität «ihrer» Brauerei zu bilden, denn auch noch ausreichend Gebrauch.
Stefan Herrmann\n
brauerei AG zu. Damit machten sie den Weg frei für eine dringend nötige Expansion der Brauerei. Wenn es nach dem Willen des Verwaltungsrates geht, wird diese Expansion das Burgdorfer Bier ins Burgdorfer Kornhaus führen, wo ab Frühjahr 2012 gebraut werden soll.
Verwaltungsratspräsident Res Zbinden zeigte bei seinem gewohnt kurz gehaltenen Jahresrückblick eindrücklich auf, warum die Burgdorfer Gasthausbrauerei expandieren muss: Sie verkaufte im letzten Jahr über 4000 hl Bier, was 600 hl oder 17,4% mehr als im Vorjahr ist. Der Gesamtertrag im Braujahr 2010 stieg von rund 1 258 000 auf 1 461 000 Franken, der Jahresgewinn betrug gut 30 000 Franken.
Allerdings ist die (vor rund zwölf Jahren beschaffte) Brauanlage für einen Ausstoss von nur 1500 hl Bier konzipiert. So waren ausgesprochen viel Umsicht und (Schicht-)Einsatz von Braumeister Joachim Kilian und seinem Team nötig, um die über 300 Braugänge durchzuführen und dabei die gewohnt hohe Qualität des Bieres sicherzustellen.
An der Grenze der Kapazität
Im Wissen, dass der Betrieb wegen der rasant steigenden Nachfrage an seine Kapazitätsgrenze gestossen ist, haben der Verwaltungsrat und der Braumeister rechtzeitig intensiv nach einer Verbesserung der Situation gesucht. Rasch war klar: Eine weitere Steigerung der Produktion am derzeitigen Standort Schützenhaus ist aus Platzgründen nicht mehr möglich. Das Angebot der Stadt Burgdorf, das leer stehende Kornhaus als Standort für die Bierproduktion zu prüfen, kam in dieser Situation ebenso unerwartet wie gelegen. Diese Überprüfung und eingehende Gespräche mit der Stadtverwaltung Burgdorf, dem beratenden Architekten, dem Denkmalschutz und auch mit der Firma für Brauereiein-
richtungen zeigten im März 2011, dass im Kornhaus Bier gebraut werden kann. Zum Schluss seines Rückblicks zeigte sich Zbinden über diese Entwicklung hochgradig erfreut: «Damit steht der Burgdorfer Gasthausbrauerei der Umzug an einen höchst geschichtsträchtigen, symbolischen und für das Image perfekten Standort offen.»
Erhöhung des Aktienkapitals angenommen
Zbinden zeigte auf, dass die Finanzen der Gesellschaft es erlauben, Umzug und Ausbau zu einem Drittel aus eigenen Mitteln zu finanzieren, ein Drittel will sie Fremdkapital aufnehmen, das letzte Drittel soll aus einer Erhöhung des Aktienkapitals um 500 000 Franken stammen. Das dafür vorgesehene Traktandum erforderte denn auch eine vertiefte Erörterung. Nachdem der Verwaltungsrat eine Zuschrift besorgter Aktionäre verlesen und kommentiert hatte, stimmte aber wiederum die überwältigende Mehrheit der Aktionäre für die Aktienkapitalerhöhung. Dafür sorgten neben dem offensichtlichen Mehr der Anwesenden auch die 544 Stimmen, die ihre Vollmacht dem Organvertreter und der Unabhängigen Person gegeben hatten. Zum Schluss der Abstimmung konnten die Aktionäre das augenfällig offensichtliche Mehr und damit die Erhöhung des Aktienkapitals beklatschen.
Die somit anstehende Expansion war vielen Aktionären nach der Sitzung Grund genug zum Feiern. Sie machten von der Gelegenheit, sich in der Reithalle aus erster Hand ein Urteil über die unverändert perfekte Produktequalität «ihrer» Brauerei zu bilden, denn auch noch ausreichend Gebrauch.
Stefan Herrmann\n