Kadettentage 2011 erfolgreich über die Bühne
12.09.2011 Aktuell, Sport, BurgdorfAm vergangenen Wochenende reisten etwa 1000 Kinder und Jugendliche aus den Kantonen Bern und Zürich nach Burgdorf an die Kadettentage 2011. Hierfür standen 300 Helfer im Einsatz. Alle hatten das Ziel, den Kadettenkorps faire Wettkämpfe und unvergessliche Momente in Burgdorf zu bereiten. Für die fleissigen Helfer begann der Tag am Samstag bereits kurz nach sechs Uhr morgens, denn die Schützenmatte musste zur Leichtathletik-Mehrkampf-Arena umfunktioniert werden. Bis um halb acht war alles parat – die Weit- und Hochsprung-
anlage, der 1000-Meter-Lauf, der 60- und 80-Meter-Sprint und das 5-Kilo-Kugelstossen. Während sich im Schiessstand die Schützenkadetten in der Treffsicherheit massen, lieferten sich die Leichtathleten spannende Wettkämpfe auf der Schützenmatte.
Sehr gute Leistungen in Musik und Sport
Kaum die mitgebrachte Verpflegung verzehrt, ging es schon in der Oberstadt weiter. Hier zogen die verschiedenen Musikkorps aus Langenthal, Huttwil, Murten, Thun und Burgdorf an der strengen Jury vorbei und versuchten im militärischen und musikalischen Auftreten eine genügende, gute oder gar sehr gute Note zu erzielen. Um es gleich vorwegzunehmen, die Burgdorfer Kadettenmusik unter der Leitung von Markus Linder bekam zwei Mal die Note «sehr gut» für ihre Darbietung.
Als die Marschmusikklänge und der Trommelwirbel in der Oberstadt ver-klungen waren, wärmten sich aus jedem Kadettenkorps passionierte Läufer auf, um den Stadtlauf zu bestreiten. In Gruppen, bestehend aus sechs Läufern oder Läuferinnen, jagte einer nach dem andern den Kreuzgraben zur Kirche hoch und wieder hinunter zur «länge Stäge» und durch die ganze Oberstadt hindurch, bis zum Start/Ziel, respektive zur Stabübergabe. Die jüngsten Läufer machten den Anfang, während die ältesten Läufer den Schlussspurt unter die Beine nahmen. Auch hier konnte das Burgdorfer Team der Knaben einen Podestplatz erzielen, während die Mädchen sich mit dem undankbaren 4. Platz abfinden mussten.
Jubelschreie auf der Badimatte
Nach musikalischen Leckerbissen der verschiedenen Musikkorps im Festzelt zogen sich die Korps in ihre Unterkünfte zur Nachtruhe zurück. Am Sonntagmorgen war schon um 5.15 Uhr Tagwacht. Ab sechs Uhr erhielten die Kadetten und ihre Betreuer ihr Frühstück, damit alle wohl ge-
stärkt zu den Disziplinen «Abkochen», «Schwimmen», «Orientierungslauf» oder «Spiele» aufbrechen konnten. Während die einen sich um wahre Gourmetmenüs über dem offenen Feuer bemühten, suchten die andern OL-Posten im Düttisberg, schwammen im Hallenbad um die Wette oder massen sich in verschiedenen Spieldisziplinen wie Fussball, Unihockey, Tennis, Handball, Volleyball etc. Diejenigen Musikkadetten, die sich in keiner sportlichen Disziplin massen, erhielten für einmal kein «Nur-Musikanten-Programm» vorgesetzt. Sie wurden zum Einstudieren eines Kurzkonzerts bestellt. Innerhalb von zweieinhalb Stunden erarbeiteten sie ein Minikonzert, das sich hören liess. Nach den Stafetten am Nachmittag, folgte die Rangverkündigung auf der Badimatte. Hier gab es das eine oder andere enttäuschte Gesicht. Doch nur für kurze Zeit. Die Jubelschreie der erfolgreichen Kadettinnen und Kadetten übertönten und stimmten versöhnlich. Schliesslich ging es ja nicht um Medaillen, sondern um den Zusammenhalt und das Miteinander. Wer am Ende der zwei ereignisvollen Kadettentage in Wehmutstimmung geriet, kann sich mit dem nächsten Jahr trösten. Denn die Kadettentage 2012 werden dann noch einmal in Burgdorf durchgeführt.
Alice Thomi\n
anlage, der 1000-Meter-Lauf, der 60- und 80-Meter-Sprint und das 5-Kilo-Kugelstossen. Während sich im Schiessstand die Schützenkadetten in der Treffsicherheit massen, lieferten sich die Leichtathleten spannende Wettkämpfe auf der Schützenmatte.
Sehr gute Leistungen in Musik und Sport
Kaum die mitgebrachte Verpflegung verzehrt, ging es schon in der Oberstadt weiter. Hier zogen die verschiedenen Musikkorps aus Langenthal, Huttwil, Murten, Thun und Burgdorf an der strengen Jury vorbei und versuchten im militärischen und musikalischen Auftreten eine genügende, gute oder gar sehr gute Note zu erzielen. Um es gleich vorwegzunehmen, die Burgdorfer Kadettenmusik unter der Leitung von Markus Linder bekam zwei Mal die Note «sehr gut» für ihre Darbietung.
Als die Marschmusikklänge und der Trommelwirbel in der Oberstadt ver-klungen waren, wärmten sich aus jedem Kadettenkorps passionierte Läufer auf, um den Stadtlauf zu bestreiten. In Gruppen, bestehend aus sechs Läufern oder Läuferinnen, jagte einer nach dem andern den Kreuzgraben zur Kirche hoch und wieder hinunter zur «länge Stäge» und durch die ganze Oberstadt hindurch, bis zum Start/Ziel, respektive zur Stabübergabe. Die jüngsten Läufer machten den Anfang, während die ältesten Läufer den Schlussspurt unter die Beine nahmen. Auch hier konnte das Burgdorfer Team der Knaben einen Podestplatz erzielen, während die Mädchen sich mit dem undankbaren 4. Platz abfinden mussten.
Jubelschreie auf der Badimatte
Nach musikalischen Leckerbissen der verschiedenen Musikkorps im Festzelt zogen sich die Korps in ihre Unterkünfte zur Nachtruhe zurück. Am Sonntagmorgen war schon um 5.15 Uhr Tagwacht. Ab sechs Uhr erhielten die Kadetten und ihre Betreuer ihr Frühstück, damit alle wohl ge-
stärkt zu den Disziplinen «Abkochen», «Schwimmen», «Orientierungslauf» oder «Spiele» aufbrechen konnten. Während die einen sich um wahre Gourmetmenüs über dem offenen Feuer bemühten, suchten die andern OL-Posten im Düttisberg, schwammen im Hallenbad um die Wette oder massen sich in verschiedenen Spieldisziplinen wie Fussball, Unihockey, Tennis, Handball, Volleyball etc. Diejenigen Musikkadetten, die sich in keiner sportlichen Disziplin massen, erhielten für einmal kein «Nur-Musikanten-Programm» vorgesetzt. Sie wurden zum Einstudieren eines Kurzkonzerts bestellt. Innerhalb von zweieinhalb Stunden erarbeiteten sie ein Minikonzert, das sich hören liess. Nach den Stafetten am Nachmittag, folgte die Rangverkündigung auf der Badimatte. Hier gab es das eine oder andere enttäuschte Gesicht. Doch nur für kurze Zeit. Die Jubelschreie der erfolgreichen Kadettinnen und Kadetten übertönten und stimmten versöhnlich. Schliesslich ging es ja nicht um Medaillen, sondern um den Zusammenhalt und das Miteinander. Wer am Ende der zwei ereignisvollen Kadettentage in Wehmutstimmung geriet, kann sich mit dem nächsten Jahr trösten. Denn die Kadettentage 2012 werden dann noch einmal in Burgdorf durchgeführt.
Alice Thomi\n