Gezielte Aktion gegen zu wenig Abstand auf den Strassen

  24.06.2012 Aktuell, Region

Die Verkehrsüberwachung fand mit fünf zivilen Video-Aufnahmefahrzeugen statt. Insgesamt wurden 30 Abstandswiderhandlungen registriert. Die kleinsten ausgewerteten zeitlichen Abstände zwischen Fahrzeugen betrugen 0,24 und 0,31 Sekunden. 13 Messungen ergaben einen Abstand von weniger als 0,5 Sekunden zwischen den Fahrzeugen. Zum Vergleich: Als Faustregel gilt der «2 Sekunden Abstand» zum vorausfahrenden Fahrzeug.

Im Rahmen der Aktion wurden zudem 14 Geschwindigkeitsüberschreitungen erfasst. In sechs Fällen betrugen die Überschreitungen nach den vorgesehenen Abzügen mehr als 30 km/h. Die betroffenen Autofahrer müssen mit einem Ausweisentzug rechnen. Weiter wurden 14 Autofahrer dokumentiert, welche eines oder mehrere Rechtsüberholmanöver begingen. Sechs weitere Autofahrer werden wegen unvorsichtigem Fahrstreifenwechsel mit Gefährdung von anderen Verkehrsteilnehmern angezeigt.

Neben den bereits erwähnten Delikten wurden verschiedene weitere Widerhandlungen geahndet, unter anderem Fahren unter Drogen- oder Alkoholeinfluss oder Vornehmen einer Verrichtung während der Fahrt. Insgesamt werden sich 86 Autolenker vor der Justiz verantworten müssen.

Die Kantonspolizei Bern wird die Kontrollen weiterführen - ungenügender Abstand ist auf Autobahnen und Autostrassen im Kanton Bern nach wie vor eine der Hauptunfallursachen.

zvg




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