Am Dienstag, 8. Januar 2013, geht  es in der Burgdorfer Oberstadt mit Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Griechisch und Rätoromanisch in die zweite Runde. Das Erfolgsrezept, das in der Bar Lounge OSO seinen Anfang nahm, hat sich innerhalb eines Jahres von Burgdorf über Bern (zwei Lokale), Herzogenbuchsee, Langenthal, Solothurn, Langnau, Thun, Interlaken bis Zürich  ausgedehnt. Insgesamt 10 SprachenBars sind ins Leben gerufen worden und sind ausserordentlich beliebt.

«Wenn diese Idee ein Geschäft wäre, hätte sie schon längst jemand vor mir realisiert», meint die Initiantin Verena Schoch.

Ohne Anmeldung ist es nie voraussehbar, wie viele Leute kommen. Manchmal ergibt sich sogar eine Privatstunde, das ist dann Kommunikation pur. Seitdem ein Eintritt von zehn Franken verlangt wird, sind die Sprachentische nicht mehr überfüllt und Schoch kann den Moderatoren einen Unkos-tenbeitrag entrichten. Immerhin, mit freudigem Engagement stehen sie 1½ Stunden voll und ganz zur Verfügung.

Englisch ist nach wie vor der Renner, aber auch Spanisch ist mehr und mehr gefragt. Neben Chinesisch ist es doch die meistgesprochene Sprache der Welt.

Französisch wird von Lehrkräften besucht, die dieses Fach neu unterrichten. Italienisch ist die Sprache der Liebe und der Musik und besonders bei Frauen sehr beliebt. Die Nachfrage für Russisch wird immer grösser, dank der herzlichen Moderatorin, die den weiten Weg vom aargauischen Glashütten in Kauf nimmt. Griechisch und Rätoromanisch haben meistens eine kleinere Teilnehmerzahl und werden ganz unterschiedlich besucht.

Wer rastet, rostet. «Ich habe selber schon viel dazugelernt. Spanisch war bei mir total ‹eingerostet› – dank des vielsprachigen Ambiente konnte ich meine Kenntnisse nun wieder auf den früheren Stand bringen», beschreibt Verena Schoch ihre eigenen Erfahrungen und ruft allen zu: «Just come and talk…».

zvg