Gottesdienstfeier der Landes- und Freikirchen von Burgdorf

| Mo, 28. Jan. 2013

BURGDORF: Die Arbeitsgemeinschaft der Kirchen in Burgdorf (AKiBu) hat zum Gottesdienst mit Gesprächen und Veranstaltungen eingeladen. Auf der Basis des Evangeliums von Jesus Christus wird das Gemeinsame gesucht trotz der Verschiedenheit. red

 

Gross war der Besucheraufmarsch am Sonntag in der röm.-kath. Kirche an der Friedeggstrasse 10 in Burgdorf. Eingeladen zum Gottesdienst hatte AKiBu, die Arbeitsgemeinschaft der Kirchen in Burgdorf. Acht verschiedene Kirchen finden sich jeweils zu Jahresbeginn und am eidgenössischen Bettag zu Gesprächen, Gottesdiensten und Veranstaltungen zusammen. Die Arbeitsgemeinschaft will die «Einheit in der Vielfalt» verwirklichen. Auf der Basis des Evangeliums von Jesus Chris-tus wird das Gemeinsame gesucht – trotz der Verschiedenheit in Konfession, Theologie, Frömmigkeit und institutioneller Struktur.

 

Weg aus ökumenischer Krise

«Wir feiern die Schöpfung als ein Werk Gottes», so die Worte von Matthias Wenk, Mitglied des Pastoralteams bei «BewegungPlus», in seiner Predigt. Einerseits gebe die Schöpfung allen Lebensraum, andererseits lasse sie immer wieder staunen. Das Feiern der Schöpfung miteinander, über die Konfessionen hinweg, sei vielleicht der Weg, um aus der ökumenischen Krise herauszufinden, stellte er in den Raum. Gemeinsam wurde unter Anleitung des katholischen Gemeindeleiters Markus Buenzli-Buob aus Psalm 104 «Lob des Schöpfers» gelesen.

 

Glockenreine Stimmen

Tabea Bürki, Sopran, Katja Baumann, Alt, Pawel Grzyb, Tenor, und Dzianis Jancevic, Bass, ergänzten mit ihren Soli das Werk «Missa Brevis in D, KV 194» von Wolfgang Amadeus Mozart – mit Intensität und Enthusiasmus vorgetragen durch den zirka 70 Sängerinnen und Sänger umfassenden katholischen und reformierten Kirchenchor Burgdorf unter der Leitung von Hans-Ueli Fischbacher – aufs Beste. Der traditionelle lateinische Kirchengesang wird in Burgdorf sowohl von reformierter als auch von katholischer Seite immer noch intensiv gepflegt und praktiziert. Chöre in dieser Grösse und dieser Besetzung seien jedoch nur noch selten zu hören, liess Niklaus Moos, Präsident des Kirchenchors Cäcilia, wissen.

Barbara Schwarzwald

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