«Die Fledermaus» in Burgäschi wird zur rauschenden Ballnacht

  05.04.2013 Aktuell, Region, Kultur

 

Nach den beiden Erfolgen mit den Operetten «Gräfin Mariza» und «Die lustige Witwe» wartet die Bühne Burg-äschi in diesem Sommer mit der «Fledermaus» von Johann Strauss auf.

«Die Fledermaus» ist das meistgespielte Werk der ganzen Opern- und Operettenliteratur. Ihre Melodien sind bis zum Mitsingen bekannt und zahlreiche Dialoge sind als Zitate in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Melanie Gehrig hat den ursprünglichen Text der heutigen Zeit angepasst. Sie führt auch Regie. Chor und Solisten sind seit zwei Monaten intensiv am Einüben der Handlung und erleben spannende Proben.

 

Gleichzeitig gespielte Szenen

Eine Ballnacht erstreckt sich über einen Zeitraum von abends sechs Uhr bis morgens sechs Uhr. Aus diesem Grund wurde eine zehn Meter hohe Uhr konstruiert, welche das ganze Bühnenbild dominiert. Immer wieder wird sie nachgestellt, um den Besucherinnen und Besuchern mitzuteilen, wie weit das Fest schon fortgeschritten ist.

Die Bühne wird zudem so eingerichtet, dass mehrere Szenen gleichzeitig gespielt werden können. So sieht man das Abschiednehmen Eisensteins (Daniel Bentz) von seiner Gemahlin Rosalinde (Melanie Gehrig) zur gleichen Zeit wie das Eintreffen der Ballgäste beim Fürsten Orlofsky (Peter Bader). Rosalinde richtet sich in ihrer Wohnung zur ungarischen Gräfin her, während ihr Gemahl bereits die Freuden eines rauschenden Festes geniesst.

Die Gefängnisszene, welche bei einer Innenaufführung gezwungenermassen erst im dritten Akt ihren Platz findet, verteilt sich über die ganze Aufführung. Man sieht und hört den Gefängniswärter Frosch (Urs Mühlethaler) schon früh, wie er Ordnung und Ruhe bei seinen Inhaftierten herstellen und dem Sänger Alfred (Tobias König) das Singen verbieten will.

 

Spielort Burgäschi

Die Bühne befindet sich unweit vom Burgäschisee auf dem Bauernhof der Familie Aeschlimann. Eine komplett überdachte Zuschauertribüne bietet besten Wetterschutz. Bei Regen wird gespielt, die Besucher/innen bleiben im Trockenen. Nur bei Sturmvorhersage wird verschoben. 45 Minuten vor Aufführungsbeginn findet jeweils eine Werkeinführung statt. Das Operettenrestaurant öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn und lässt einen Besuch auch zu einem kulinarischen Erlebnis werden.

 

zvg

 

Weitere Informationen unter www.burgaeschi.ch. Reservationen (nachmittags an Werktagen) unter Telefon 032 674 42 82.


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