Ein Check über 27'000 Franken für das Hilfswerk Caritas
04.06.2013 Aktuell, Kirchberg, RegionDie Gruppe des Optikunternehmens Optic2000, die in Kirchberg an der Hauptstrasse 10 an prominenter Lage eine Filiale unterhält, engagiert sich neu aktiv im Schweizer Fussball. Am Cupfinal vom Pfingstmontag hat Michel Sonnard, Co-Gründer von Optic2ooo, dieses Engagement vorgestellt. Nicht nur das: Im Beisein der Presse hat der Master Franchisenehmer der Gruppe dem Hilfswerk Caritas auch einen Scheck in der Höhe von 27 000 Franken übergeben, die aus einer Sammelaktion hervorgegangen sind. «D’REGION» nahm das Treffen zum Anlass, sich mit dem umtriebigen Romand auch über seine Entwicklungspläne im Bernbiet zu unterhalten.
«D’REGION»: Im eben veröffentlichten Geschäftsbericht hat Optic2ooo im stagnierenden Markt nicht nur eine signifikante Umsatzsteigerung von 5,7 Prozent auf 47 Millionen Franken bekannt gegeben, sondern auch einen Ausbau des Marktanteils in der Deutschschweiz angemeldet. Wie wollen Sie das erreichen?
Michel Sonnard: Wir betreiben keine aktive Planung oder definieren eine Anzahl von Standorten pro Kanton. Vielmehr möchten wir von Gelegenheiten profitieren, die wir uns von einem tollen Angebot versprechen: Letztes Jahr haben wir unsere Einkaufszentrale für alle Optiker in der Schweiz zugänglich gemacht, die von unseren Spezialkonditionen profitieren, aber dennoch ihre eigene Identität wahren wollen.
«D’REGION»: Wie wird sich das im Verbreitungsgebiet dieser Zeitung bemerkbar machen?
Sonnard: Weil nur drei von unseren 47 Filialen im Kanton Bern gelegen sind, wünschen wir uns hier natürlich mehr Standorte. Wir stehen daher in Kontakt mit verschiedenen Geschäften. Eines kann ich aber schon verraten: Eine der fünf neuen Verkaufsstellen, die wir heuer in der Schweiz eröffnen, liegt in Sumiswald.
«D’REGION»: Sie informieren heute über Ihr Engagement im Schweizer Cup. Soll dieses Engagement mit dazu beitragen, Ihre grosse Bekanntheit aus der Romandie in die Deutschschweiz zu übertragen?
Sonnard: Unser erstmaliges Engagement hat verschiedene Gründe. Natürlich geht es uns darum, mit dem Final Aufmerksamkeit zu erlangen und unseren Bekanntheitsgrad gerade in der Deutschschweiz, wo der Cup traditionellerweise eine höhere Beachtung
geniesst, zu erhöhen. Eine schöne TV-Präsenz und die Ansprache eines passenden Zielpublikums rechtfertigen den grossen Aufwand durchaus. Darüber hinaus scheint uns der Cup aber auch eine sehr interessante Plattform, um gerade auch die Basis zu erreichen und uns über den Spitzensport hinaus auch im Amateursport zu zeigen.
«D’REGION»: Was meinen Sie damit?
Sonnard: Der Cup mit seinen zahlreichen dezentralen Ausscheidungsrunden ermöglicht es uns, uns bei den Kunden zu präsentieren und beliebte Promotionen wie etwa Sehtest-Aktionen durchzuführen. Unsere lokalen Optiker haben an den Spielen eine tolle Plattform: Im Spiel Düdingen gegen Thun etwa konnten sie unsere Präventionsaktion, ein spezielles Angebot in Zusammenarbeit mit Adidas, oder eine Promotion für Korrekturgläser zum bevorzugten Preis vorstellen. Hier zeigen wir im Direktkontakt mit dem Publikum die Professionalität des Optikers und unser soziales Engagement. Letzteres hat heute übrigens einen schönen Höhepunkt erreicht, indem wir dem Hilfswerk Caritas eine grosse Spende überreichen konnten, die aus unserer Aktion «Zweite Brille» hervorgegangen ist.
Stefan Herrmann