540 Tore fielen am Finaltag der Unihockeymeisterschaft der Turnvereine im Nationalen Sportcenter Huttwil. «Es ist eine tolle Sache und wir sind stolz, einem solchen Event den Namen zu geben», meinte Roland  Morgenthaler von der Straub Sport AG in Langenthal vor Ort. In gleich sieben Kategorien ermittelten die insgesamt 52 teilnehmenden Teams nach einer mehrmonatigen Qualifikation am Finaltag in Huttwil die Meister im Kleinfeld-Unihockey.

Erneut «Schachen»
Den Straub-Sport-Titel der zehnten Saison in der höchsten Herrenkategorie holte sich wie im Vorjahr der TV Rüegsauschachen. Nachdem die Equipe von Simon Stalder in der Quali noch von Eriswil, Ursenbach und Huttwil bedrängt worden war, trat sie am Finaltag souverän auf. Fünf Siege und ein Remis führten zur klaren Titelverteidigung. Rüegsauschachen stellte auch gleich den MVP, den wertvollsten Spieler des Finaltags. Michael Rentsch, ehemaliger NLA-Unihockeyspieler beim UHC Grünenmatt, verzückte mit seiner Filigranarbeit am Stock.

Erstmaliger Mixed-Titel
In der Mixed-kategorie, in welcher Damen und Herren gemeinsam antreten, setzten sich die Vipers aus Rüegsbach durch. Dies nicht ganz erwartet. Weil der Kronfavorit und Qualisieger Wygorazzi am Finaltag pazerte, konnten die Vipers unter der Leitung von Marco Anderegg noch am Titelverteidiger vorbeiziehen und erstmals den Siegerpokal in die Höhe stemmen. Im Meisterteam spielte auch Nicole Baumgartner, NLA-Spielerin bei den Wizards Bern Burgdorf, mit. Dies war möglich, weil in der Mixed-Liga pro Mannschaft eine lizenzierte Spielerin erlaubt ist.

 Stefan Leuenberger