Diesen Aufstieg hat sich das Team redlich verdient: Aus den elf Meisterschaftsspielen resultierten nicht weniger als zehn Siege und ein deutlicher Vorsprung auf die ersten Verfolger. «Wir habe das eine oder andere Spiel zwar mit etwas Glück gewonnen, doch um zuoberst auf der Rangliste zu stehen, braucht es eben dieses Glück», betonte Werner Bütikofer. Nach personellen Änderungen der Mannschaft vor ein paar Jahren habe sich das stark verjüngte Team erst finden müssen. Umso schöner sei es, dass sich der Erfolg bereits jetzt einstellte. Neben einigen routinierten Spielern besteht die Mannschaft zu mehr als der Hälfte aus Spielern im Alter zwischen 16 und 25 Jahren. Diese Mischung habe wohl gestimmt, Jugendliche und Routiniers hätten sich optimal ergänzt und voneinander profitieren können. Und es seien vor allem die jungen Spieler gewesen, die manches Spiel dank zunehmender Reife zu ihren Gunsten entschieden hätten.

Um jedoch auch in der Nationalliga bestehen zu können, müssen die Hornusser aus Zauggenried-Kernenried in der nächsten Saison noch einen Zacken zulegen. Dessen sind sich die Hornusser aber bewusst und nehmen die Herausforderung gerne an. Vorerst gönnte man sich aber einen Schluck auf diesen Erfolg und liess die Korken knallen.

Auch die zweite Mannschaft der HG Zauggenried-Kernenried konnte die Meisterschaft in der 5. Liga erfolgreich beenden und schaffte den Aufstieg in die 4. Liga. Nach einigen Jahren in der 5. Liga und Abgängen von jungen, talentierten Spielern in die erste Mannschaft ist dieser Aufstieg ein toller Erfolg.

Dass es derzeit in den Reihen der Zauggen- und Kernenrieder Hornusser nicht nur auf, sondern auch neben dem Spielfeld stimmt, beweisen die zahlreichen Vereinsaktivitäten. Auch dieses Jahr ist über das Hornussen hinaus wieder Verschiedenes geplant. Man darf gespannt sein.

zvg