Einweihung des neuen Pausenplatzes Gsteighof
19.08.2015 Aktuell, Burgdorf, Gesellschaft, Bildung / SchuleDie Schulleiterin Elisabeth Trüssel begrüsste die Schüler/innen der Primar- und Oberstufenklassen, die Lehrpersonen, Eltern und offiziellen Vertreter der Stadt Burgdorf. Danach gab die Stadtpräsidentin Elisabeth Zäch ihrer Freude über den gelungenen Spielplatz Ausdruck und bedankte sich bei den Beteiligten. Sie lobte den Einsatz der Schüler/innen und betonte, dass die Lehrpersonen mit ihrer Arbeit bewiesen, wie ernst sie ihre Aufgabe nähmen. An diesem Spielparadies sei mit Kopf, Herz und Hand gearbeitet worden, und Behörden, beteiligte Firmen, Schüler/innen und Lehrpersonen hätten alle am selben Strick gezogen. Umrahmt wurde die Feier von Beiträgen der Kadettenmusik Burgdorf.
Am 4. März dieses Jahres erfolgte der Spatenstich zur Umgestaltung des Pausenplatzes. Was lange schon ein Thema war, aus finanziellen Gründen jedoch immer wieder aufgeschoben wurde, nahm seinen Anfang. Verschiedene Firmen bereiteten das Terrain vor, damit die Schülerinnen und Schüler aller Klassen während einer Projektwoche selber Hand anlegen konnten. Nicht nur das handwerkliche Geschick wurde dabei gefördert, sondern auch die Sozialkompetenz. Die Kinder arbeiteten nicht in ihren angestammten Klassen, sondern nach Alter gemischt. Kreativität, Durchhaltevermögen und Mitverantwortung für ein gemeinsames Projekt standen im Vordergrund.
Einen Teil der Finanzierung übernahm die Schule aus Einkünften von Klassenaktivitäten, dem Gsteighoffest und dem Sammeltuch der Solätte 2014. Die restlichen 220 000 Franken steuerte die Stadt Burgdorf bei.
Der Spielplatz ist ein Paradies für bewegungsfreudige Jungen und Mädchen. Im Gsteighof-Schulhaus werden in den Primarklassen und im Kindergarten 360 Kinder unterrichtet. Gemeinsam mit den Oberstufenschülern strömen also in jeder Pause ungefähr 500 Kinder und Jugendliche aus den Schulhäusern. Eine ansprechende Umgebung, die einlädt zu Spiel und Spass, aber auch zum Verweilen, bietet eine willkommene Abwechslung zum Sitzen in den Klassen. Zur Feier des Tages und als Dank für die geleistete Arbeit bekamen alle Anwesenden ein Znünibrötli und eine verlängerte Pause zum Austoben auf dem neuen Spielplatz geschenkt.
Helen Käser