Hauptversammlung der Theatergruppe Burgdorf (TGB)

  23.09.2015 Aktuell, Kultur, Burgdorf

Die Präsidentin Susi Staub eröffnete die Versammlung: Drei Vorstandsmitglieder wurden verabschiedet, nachdem sie sich zahlreiche Jahre aktiv für die TGB eingesetzt hatten. Christina Wenger übergab ihr Amt als Kassierin bereits auf Ende 2014, wird dem Verein jedoch weiterhin als Kostümverantwortliche zur Verfügung stehen. Margrit Zbinden war eine konstante und ruhige Person, die sich zuverlässig ums Sponsoring kümmerte. Marie-Louise van Laer, die «Grande Dame du Théâtre», gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Vereins und blieb diesem 30 Jahre treu. Sie wird weiterhin als Schauspielerin auf der Bühne zu sehen sein. Neue Vorstandsmitglieder sind Stephanie Kämpfer und René Schärer. Therese Alchenberger hat ihre Aufgabe als Kassierin interimistisch übernommen und wurde definitiv gewählt.
Die neue Produktion, ein Theaterstück von  Ödön von Horvath, heisst «Zur schönen Aussicht». Obwohl das Werk 1926 geschrieben wurde, ist es topaktuell. Es wird als Komödie bezeichnet, doch gelegentlich bleibt einem das Lachen im Hals stecken. Einmal mehr darf man sich auf ein Bühnenstück freuen, das unter professioneller Leitung mit Leidenschaft von Laienschauspielern aufgeführt werden wird.
Der Reingewinn der letzten Jahresrechnung beträgt rund 5450 Franken, das Vermögen 81 120 Franken. Weil im Januar 2016 wieder ein Theater gespielt
wird und jede Produktion hohe Kosten auslöst, ist ein Betriebsergebnis von minus 29 000 Franken budgetiert, was aufgrund des stattlichen Vereinsvermögens von den Mitgliedern einstimmig genehmigt wurde.
Der Sekretär Ruedi Schütz erklärte, dass sich der Vorstand zum Anlass des 30-Jahr-Jubiläums Gedanken gemacht habe über die Weiterentwicklung des Vereins. Verschiedene Gründe, wie zum Beispiel eine erschwerte Suche der Homepage übers Internet oder falsche Deutungen der Abkürzung TGB hätten das Team dazu veranlasst, nach einem neuen Namen zu suchen. «Bühne Burgdorf» oder «Theater 34» waren die Ideen, die sich als Favoriten herausgestellt hatten. Ausführliche Diskussionen unter den Anwesenden zeigten, dass die TGB ein Begriff sei, ein Label, das für Qualität bürge. Tradition sei besser, als etwas Neues zu suchen, das dann niemand kenne. Schlussendlich stimmte die Versammlung der Beibehaltung des Namens zu, wobei die Abkürzung TGB ausgemerzt werden sollte. Darum heisst es neu wie alt «Theatergruppe Burgdorf». Neue Mitglieder, auch wenn sie nicht aktiv auf der Bühne stehen wollen, sind jederzeit herzlich willkommen.
Helen Käser


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