Solarstrom für Landi Landshut

  24.10.2015 Aktuell, Bätterkinden, Politik, Region

Letzte Woche lud der Vorstand der Landi Landshut zur offiziellen Einweihung der betriebseigenen Fotovoltaikanlage ein. Wie Geschäftsführer Fritz Scheidegger berichtete, habe die Generalversammlung im April 2015 dem Bau einer Fotovoltaikanlage zugestimmt und den entsprechenden Kredit genehmigt: «Und wir haben es tatsächlich geschafft, die Anlage noch vor dem 30. September in Betrieb zu nehmen.» Der Aufwand sei für alle Beteiligten recht gross gewesen: «Dank dem riesigen Einsatz der beteiligten Firmen sind wir aber trotz Lieferverzögerungen bei den Wechselrichtern pünktlich fertig geworden – dafür bedanke ich mich herzlich.»

Optimale Stromproduktion
Mit 5100 Quadratmetern Fläche und einer durchschnittlichen Stromproduktion von 680 MWh – dies entspricht dem Jahresverbrauch von knapp 200 Haushalten – ist die Anlage der Landi Landshut eine der grösseren in der gesamten Region. Weil die Solarmodule auf verschiedene Dachneigungen gebaut und nicht strikte nur gegen Süden ausgerichtet sind, sondern auch in südöstlicher und -westlicher, ja sogar in nordöstlicher und -westlicher Richtung, kann die Anlage praktisch von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang optimal Strom produzieren. Im Durchschnitt werden ungefähr 25 Prozent, in Spitzenzeiten 100 Prozent des produzierten Stroms direkt vor Ort verwendet, der Rest geht ins Netz.

Weiteres Element der «Energiestadt» Bätterkinden
Wie Gemeinderat Ruedi Fischer in seiner Rede erklärte, sei die Inbetriebnahme der Landi-Solaranlage ein weiterer, eindrücklicher Schritt, um das Label «Energiestadt» zu festigen, das Bätterkinden im Juni 2015 zugesprochen bekommen habe: «Ich danke deswegen allen Verantwortlichen, die sich für dieses Projekt eingesetzt haben.» Geschäftsführer Fritz Scheidegger schloss den offiziellen Teil schliesslich mit einem Blick in die Zukunft: «In absehbarer Zeit wird Bio Suisse wahrscheinlich verlangen, dass Bio-Produkte mit nachhaltig gewonnener Energie produziert und verarbeitet werden – da haben wir in der Landi Landshut bereits einen Vorsprung!»
Andrea Flückiger


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