«D’REGION» im Gespräch mit Markus Kronauer, Präsident EDU Burgdorf

  31.10.2016 Aktuell, Politik, Burgdorf, Gesellschaft

«D’REGION» hat sich mit Vertreterinnen und Vertretern aller zehn Parteien unterhalten, welche zu den Gemeindewahlen am 27. November  2016 in Burgdorf antreten.

«D’REGION»: Welche Resultate strebt die EDU Burgdorf bei den Gemeinderats- und Stadtratswahlen an?
Es liegt uns am Herzen, unseren Sitz im Stadtrat zu verteidigen, um uns weiterhin «für üses Burgdorf» einzusetzen. Ein zweites Mandat wäre für uns eine Überraschung und würde die Parlamentsarbeit erleichtern. Bei den Gemeinderatswahlen unterstützen wir die Kandidierenden des «Bürgerlichen Burgdorf».

«D’REGION»: Welches sind die zwei grössten Herausforderungen für die Stadt Burgdorf in der kommenden Legislaturperiode – und welche politischen Lösungen schweben der EDU vor?
Die erste grosse Herausforderung ist die Realisierung der Entwicklungsprojekte unter dem Motto «Burgdorf 25». Damit verbunden ist die zweite Herausforderung: Wie die Stadt diese Vorhaben finanzieren kann.

«D’REGION»: Die Finanzsitua­tion in Burgdorf ist angespannt. Wie beurteilen Sie die gegenwärtige Situation und welche Massnahmen sollten ergriffen werden?
Gemäss unserer Parteistrategie setzen wir uns für ausgeglichene Finanzen ohne Steuererhöhung ein. Die Rechnungen der vergangenen Jahre brachten der Stadt immerhin bessere Resultate als jeweils budgetiert. In Zukunft müssen wir jedoch unsere Ausgaben sorgfältig einteilen. Die Verschuldung, die Selbstfinanzierung und die Bilanz in der Steuersituation gilt es besonders im Auge zu behalten. Im Moment schrumpft der Grad der Selbstfinanzierung, und es zeichnet sich ab, dass neue Projekte nur durch Neuverschuldungen realisiert werden können. Die EDU hat kein Patentrezept, ist aber bereit, an gemeinsamen Lösungen mitzuarbeiten. Diese müssen über einseitige Interessen gestellt werden.

«D’REGION»: Auf ihrer Homepage plädiert die EDU für eine ausgeglichene Stadtentwicklung. Was muss man sich darunter vorstellen?
Darunter verstehen wir eine wohnliche Stadt als Zentrum der Region Emmental. Eine ausgeglichene Stadtentwicklung umfasst attraktive Wohn-, Arbeits-, Freizeit- und Bildungsangebote, eine gute Verkehrsinfrastruktur sowie eine florierende Wirtschaft. Die Lebensqualität unserer Stadt soll auf hohem Niveau erhalten und verbessert werden. Wir setzen uns für eine Mobilität ein, welche den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmenden entspricht. Wir stehen für einen sinnvollen Einsatz von Energieressourcen. Bewährte Massnahmen sollen fortgesetzt, Sonnenwärme, Wind, Wasserkraft und der Zusammenschluss zu Wärmeverbunden gefördert werden – jedoch ohne Zwangsmassnahmen und Quersubventionierung, sondern durch Anreize und Attraktivität.

«D’REGION»: Warum sollten sich die Bürger/innen für die EDU-Liste entscheiden?
In Burgdorf trägt die EDU seit 20 Jahren Mitverantwortung und setzt sich zum Besten der Stadt ein. Wir treten auch in diesem Jahr mit unserem Stadtrat, David Niederhauser, und einer attraktiven Liste von zwölf Kandidierenden zu den Parlamentswahlen an. EDU wählen bedeutet, eine werteorientierte Politik zu unterstützen. Wir verfügen über eine treue Wählerbasis.

Interview: Markus Hofer


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