Auf ein Bier mit Elias im «Kraftwerk Kaffee»

  22.11.2016 Aktuell, Politik, Burgdorf, Gesellschaft

Zu den Anwesenden gehörten auch die zwei Stapi-Kandidaten Berger und Rappa. Podiumsteilnehmer waren nebst Maier Radix-Gründer Daniel Berger, Avenir-Suisse-Direktor Peter Grünenfelder und Nationalratspräsidentin Christa Markwalder.

In einem spannenden Einführungsreferat verwies Peter Grünenfelder auf die ungenügende Start-up-Kultur. Die Schweiz liege als innovativstes Land der Welt im «Doing Business Index» nur auf Platz 29. Für Fortschritt brauche es Standortfaktoren, die der Wirtschaft die richtigen Rahmenbedingungen geben würden. Dies seien vorab Steuern, Vorschriften und Regulierungen.

Gewisse Vorschriften und Regulierungen sind dem Vorzeigeunternehmer Daniel Berger ein Dorn im Auge. Mit seinem Snowboard-Laden und dem «Kraftwerk Kaffee», geleitet von Anita Häberli, bietet er Jungen ein attraktives Angebot. Berger nannte aber auch positive Beispiele bei der Zusammenarbeit mit den Behörden. Die Feuerpolizei setzte sich gemeinsam mit ihm für gute Lösungen ein, die erwarteten Schwierigkeiten blieben aus.

Elias Maier wünscht sich mehr solche Beispiele. Als Gemeinderat will er sich für eine bürger- und gewerbefreundliche Stadt einsetzen. Zu den Burgdorfer Unternehmen möchte er einen besonders guten Draht pflegen, denn diese schaffen wichtige Arbeitsplätze und Lehrstellen, engagieren sich aber auch in den Bereichen Sport und Kultur. Nationalratspräsidentin Christa Markwalder erklärte, dass es manchmal unkonventionelle Schritte brauche, um wertvolle Arbeitsplätze in der Stadt zu erhalten. Beispielsweise habe sie seinerzeit Peter Spuhler überzeugen können, dass die Landmaschinenfabrik Aebi in Burgdorf bleibe.

Christa Markwalder betonte zugleich, dass mit Elias Maier trotz seines Alters ein politisch erfahrener Kandidat antrete, der sich engagiert für den Wirtschafts- und Bildungsstandort Burgdorf einsetze. Und auf die Schlussfrage, was Elias Maier in seinen ersten 100 Tagen erreichen möchte, unterstrich er, dass die Ansiedlung von neuen Firmen und Start-ups hohe Priorität geniesse. Beispiele seien die Gesundheitswirtschaft, das Teclab oder auch das Projekt «Burgdorf 25». Sie würden Chancen für den Standort Burgdorf bieten.

zvg


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