Nez Rouge Bern: Erfolgreich, auch dank zwei Emmentalern

  03.01.2017 Aktuell, Region, Gesellschaft

Alle Beteiligten leisteten mit diesem Rekordergebnis (plus 117 Prozent gegenüber Vorjahr und deutlich über dem schweizerischen Durchschnitt) einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Verkehrssicherheit. Darauf ist der Präsident der Berner Sektion stolz: «Alle Freiwilligen haben fantastische Arbeit geleis­tet. Besonders gefreut hat mich auch die Generationendurchmischung. So freue ich mich schon jetzt auf die Nez-Rouge-Ausgabe 2017», äusserte sich der sichtlich zufriedene Simon Krebs (Bern).

Beitrag zum Umweltschutz
27 167 Kilometer sind dieses Jahr zurückgelegt worden und dabei kam dank der Emil Frey AG, Autocenter Bern, auch der Umweltschutzgedanke nicht zu kurz. Mit den zur Verfügung gestellten Hybridmodellen von Toyota wurden nämlich die Voraussetzungen geschaffen, den Benzinverbrauch zu reduzieren.

Heimiswiler und Burgdorfer bei den Freiwilligen
Zum Grosserfolg beigetragen haben auch zwei Freiwillige aus dem Lesergebiet. Vor allem Kurt Aebi aus Heimiswil stach mit einem Monstereinsatz heraus, fuhr er doch gleich in sechs Nächten in unterschiedlichste Richtungen und mit allerlei Kundschaft in deren Autos. «Ich habe immer von Nez Rouge gehört und nun wollte ich wissen, wie das alles so abläuft», schilderte der selbstständige Landwirt seinen Einstieg in diese Präventionsaktion. Viermal bildete Aebi ein Team mit seiner Grosscousine Annemarie Schütz (Schmidigen), so auch in der Silvesternacht: Dem 58-jährigen Heimiswiler «liefen die vielen Lobesworte der Kundschaft zum Freiwilligeneinsatz wie Balsam den Hals hinunter», wie er sagte. Viele lustige Geschichten erfuhr er bei den zahlreichen Fahrten. So staunte er einmal nicht schlecht, als er von einer Kundin bei der Vereinbarung des Treffpunkts zu hören bekam, dass der Kleine hinten im Auto bereits schlafe. Am Ziel angekommen stellte sich der Kleine dann als wahrhaftiges Mannsbild heraus.

Mit Markus Bosshard aus Burgdorf war auch ein Freiwilliger mit bereits mehrjähriger Nez-Rouge-Erfahrung dabei: «Der Aufruf eines Lokalradios weckte bei mir das Interesse mitzumachen. Damals fuhr ich noch bei der Sektion Zürich», blickte der Anlageführer eines Fabrikationsbetriebes auf seinen Einstieg  zurück. Nun machte er auch in Bern sehr positive Erfahrungen: «Ich lernte viele Leute kennen und lustige Gespräche sorgten für unterhaltsame Fahrten», war von ihm zu hören. Dass auch eine etwas besondere Situation souverän gelöst worden ist, schilderte der 37-Jährige wie folgt: «Die Kundin hatte uns viel später erwartet und wollte partout noch nicht mitkommen. So haben wir einfach die Nez-Rouge-Zentrale in Bern gebeten, eineinhalb Stunden später ein anderes Team vorbeizuschicken». Das war die Lösung. Bosshard und sein Teamkollege konnten sofort anderweitig eingesetzt werden und die Kundin wurde spät, aber zufrieden in ihrem eigenen Auto nach Hause gebracht.

Werner Schmidiger


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