Frühlingskonzert der Jodlergruppe Schafhausen

| Mo, 24. Apr. 2017

SCHAFHAUSEN  /LÜTZELFLÜH: Die Jodlergruppe Schafhausen und ihre Gastformationen boten den Konzerbesucherinnen und -besuchern zwei unterhaltsame Frühlingskonzerte. Die kleinen wie die grossen Sänger/innen berührten die Herzen ihrer Gäste. rst

Beat Witschi, der Präsident der Jodlergruppe Schafhausen freute sich, trotz des schönen Frühlingstages eine beachtliche Anzahl Konzertbesucherinnen und -besucher zum Sonntagskonzert in der Turnhalle Emmeschachen in Lützelflüh begrüssen zu können. Seit zwei Jahren steht die Jodlergruppe, bestehend aus zwölf Sängerinnen und acht Sängern, unter der kompetenten Leitung von Rita Lusti. Drei Örgelischülerinnen von Marianne Kämpfer eröffneten mit rassigen Stücken das Konzert.
Aus einem grossen Repertoire hatten die Gastgeber Lieder von Adolf Stähli,
Arthur Alder, Therese Aeberhard, Ueli Moor, Hannes Fuhrer und Silvia Bürgi-Häfliger ausgewählt. Boten sie optisch in ihrem schönsten Sonntagsstaat ein sehr schönes Bild, konnten sie auch mit klanglich sehr gut zusammenpassenden Stimmen die Sympathie der Anwesenden auf Anhieb gewinnen. Die Worte im «Früehligsgloube» von Adolf Stähli sagen ganz deutlich, dass alles seine Zeit braucht, dass nach jeder Trauerzeit einmal wieder der Tag kommen wird, an dem man auch wieder singen mag. Der Appenzeller Komponist Arthur Alder beschreibt wiederum seine Heimat in der Ostschweiz und dass kein anderer Ort ihm so wichtig sei.
Das choreigene Quartett lockerte das Konzert mit seinen Darbietungen  erheblich auf. Das wunderschöne Lied von Heinz Güller «Glück im Läbe» erreichte die Herzen der Konzertbesucherinnen und -besucher. Der Komponist ist sich sicher, dass Geduld ein sehr wichtiger Faktor ist, das Glück zu finden. Hat man es gefunden, heisst es, darauf aufzupassen und Sorge zu tragen.
Am Samstagabend verwöhnte der bekannte Jodlerklub St. Stephan die Gäste mit seinen Liedern und die Familienkapelle Wegmüller / Berger sorgte für Unterhaltung und Tanzgelegenheit.
Am Sonntagnachmittag durfte der Präsident das verstärkte Chinderchörli Wynigen willkommen heissen. Konzentriert und textsicher trugen sie ihre sechs Lieder vor. Mit dem Lied «s’chlyne Wunder» erinnerten sie die Gäste daran, wie viele solche kleine Wunder es doch gibt, seien es die Eisblumen am Fester oder das wundersame feine Netz einer Spinne. Trafen sie auch hie und da vielleicht einen Ton nicht so ganz, erfreuten sie die Gäste trotzdem sehr, erhielten verdienten, grossen Applaus und gaben gerne ein Zugabe.
Die Chörli-Leiterinnen freuen sich jederzeit über neue Sängerinnen und Sänger ab Kindergartenalter. Sie proben jeden Samstag von 10.00 bis 11.00 Uhr im Schulhaus Kappelen. Ansprechsperson Annelies Trüssel ist unter der Nummer 034 445 10 91 zu erreichen und gibt gerne Auskunft.
Bei einem Glas Wein oder bei Kaffee und Kuchen konnten die Anwesenden in geselligem Beisammensein den Abend respektive den Sonntag ausklingen lassen, und wem das Glück hold war, der durfte einen schönen Tombolapreis mit nach Hause nehmen.

Rosmarie Stalder

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