Gedenkstein für die Rodelbahn Ersigen

  01.05.2017 Ersigen, Gesellschaft

Zwei Jahre nach der geschichtsträchtigen Attraktion auf dem Lobärg Ersigen erfüllte sich das ehemalige Rodelbahnteam einen grossen Wunsch. Neben der markanten Linde erinnert nun ein Stein mit einer schönen Inschrift an die sechs Monate Betriebszeit der 750 Meter langen Bahn und an die 40 000 Fahrten. Für all die vielen Helfer/innen, Besucher/innen, das Dorf und die ganze Umgebung war das Jahr 2015 ein besonderes Festjahr. Mit viel Tatendrang, Mut und Kreativität wurde dieses Projekt gemeinsam lanciert und umgesetzt. Immer mit dem Ziel, etwas Unvergessliches und Einmaliges zu schaffen. Dies ist definitiv gelungen. Noch immer kommt es vor, dass Auswärtige die Rodelbahn suchen und nach dem Weg fragen oder Einheimische beim Sonntagsspaziergang auf dem Lindebänkli verweilen und in Erinnerungen an rasante Abfahrten oder gesellige Stunden im Rodustübli schwelgen.
Auch das sonnige Wetter meinte es am letzten Aprilsonntag, wie schon im Jahr 2015, gut mit den Ersigern. Ein kurzer Festakt, umrahmt von der Alphorngruppe «Echo vom Loberg», eine Ansprache und die Enthüllung des Gedenksteins waren der eine Programmteil, das gemütliche Zusammensein bei einem Bier, einer Bratwurst oder einem feinen Rodukafi der
andere.
Traditionen werden hier gelebt. Es wurde sogar ein 1.-Mai-Tannli gestellt. Jedoch diesmal nicht für eine Angebetete, sondern für eine gemeinsame Sache, die mit viel Herzblut verwirklicht wurde. Diese Botschaft soll dort oben an diesem wunderschönen Ort und Stück Heimat immer sichtbar bleiben.

Nicole Anliker


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