Internationale oder doch lieber Schweizer Tänze?
23.06.2017 Gesellschaft, Region, Oberburg, KulturEtwa 120 tanzfreudige Trachtenleute durfte Monika Kobel, die Obfrau des Landesteils Emmental der Trachtenvereinigung, am 17. Juni 2017 in der Mehrzweckhalle Oberburg begrüssen.
Das Programm, gestaltet von Maria Reinhard und Danielle Zaugg, war bunt zusammengestellt. Tänze aus dem Repertoire der beliebtesten Tänze und Choreografien aus dem Unspunnenprogramm waren vorgesehen.
Das Emmentaler Ländlerquintett eröffnete den Abend mit dem Tanz «Dr Bärnermutz tanzt». Schlag auf Schlag ging es weiter mit bekannten und weniger bekannten Tänzen. Alle Tänzerinnen und Tänzer zeigten mit strahlenden Gesichtern ihr Können auf dem Parkett.
Nach neun schweisstreibenden Schweizer Tänzen übernahm nach einer kurzen Trinkpause Ruth Moser aus Grosshöchstetten das Zepter und führte alle Anwesenden in die Welt der internationalen Tänze. Griechenland, England, Rumänien, Schottland und Israel waren die Ziele. Sogar den «Hot Dog Charleston» aus den USA tanzten die Trachtenleute (fast) perfekt in kürzester Zeit, dank den Instruktionen von Ruth Moser. Ja die Tänze aus fremden Ländern haben alle interessante Namen – «Korobuschka», übersetzt «der Bauchladen» aus Russland, oder «Dunai Dunai» aus Israel klingen ganz anders als die Namen der einheimischen Tänze wie «Krawall im Stall» oder «sWunder». Es machte den Tanzenden sichtlich Spass, etwas Neues kennenzulernen, klingt doch die Musik ganz anders als die der Volkstänze aus der Schweiz.
Die guten Geister in der Küche hatten alle Hände voll zu tun mit Zubereitung von Sandwiches für die hungrigen Gäste aus dem ganzen Kanton. Auch der Getränkestand und das Kuchenbuffet wurden rege benutzt, war es doch sehr heiss in der Halle.
Der fünfte Emmentaler Tanzabend war ein voller Erfolg.
zvg