Veränderung in der Geschäftsleitung
24.08.2017 Gesellschaft, RegionBettina Wüest wird neu drittes Mitglied der Geschäftsleitung der Bernerland Bank. Die Bank blickt auf ein stabiles erstes Semester zurück. Das Kundengeschäft nahm um 22 Millionen Franken zu, der Halbjahresgewinn beträgt 2 Millionen Franken. Für das gesamte Geschäftsjahr 2017 wird ein ähnlicher Gewinn wie im Spitzenjahr 2016 erwartet.
Die Geschäftsleitung der Bernerland Bank setzt sich seit Mitte August neu zusammen: Bettina Wüest ersetzt Urs Gilgen, der die Bank verlassen hat. Bettina Wüest arbeitet seit knapp neun Jahren als Prokuristin für die Bank und wird neu Leiterin des Bereiches «Fachzentrum». Gleichzeitig übernimmt Irene Meyer, stellvertretende Geschäftsführerin, neu die Verantwortung für den Bereich «Unternehmenssteuerung». Geschäftsführer Peter Ritter ist über die Frauenpower im Geschäftsleitungs-Dreierteam sehr erfreut.
Die Bernerland Bank blickt auf ein stabiles erstes Semester zurück. Das gesamte Kundengeschäft beträgt per Mitte 2017 2,7 Milliarden Franken und hat um 22 Millionen oder knapp 1 % zugenommen. Massgeblich für die positive Entwicklung ist der Zufluss an Kundengeldern von gut 15 Millionen Franken. Demgegenüber haben sich die Kundenausleihungen im ersten Semester 2017 kaum verändert. Die Depotgelder wiederum nahmen um erfreuliche 3 % zu, wobei der Zuwachs bei den Vermögensverwaltungsmandaten gar 16 % ausmachte.
Der wichtigste Ertragsposten, der Erfolg aus dem Zinsengeschäft, nahm im ersten Semester um 0,3 Millionen oder 3 % auf knapp 10 Millionen Franken ab. Als Hauptgrund nennt die Bank stagnierende Ausleihungen sowie eine weiter voranschreitende Margenerosion aufgrund der historisch tiefen Zinsen. Demgegenüber konnte der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 8 % verbessert werden. Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um 2 % auf 7,9 Millionen Franken. Zur Stärkung der Eigenkapitalbasis hat die Bank wie bereits im Vorjahr die Reserve für allgemeine Bankrisiken mit 0,4 Millionen Franken dotiert. Der Halbjahresgewinn beträgt 2,0 Millionen Franken und fällt damit 2 % tiefer als im Vorjahr aus.
Für das zweite Halbjahr zeigt sich die Bank zuversichtlich und rechnet damit, das ursprünglich anvisierte Wachstum im Kundengeschäft von 2 % zu erreichen. Ebenso geht sie von einem etwas nachlassenden Druck auf die Zinsmarge aus. Zusammenfassend erwarten die Verantwortlichen darum einen ähnlichen Gewinn wie im Spitzenjahr 2016.
zvg