Einsatz, Ehrgeiz und Erfolg
14.09.2017 Gesellschaft, Lützelflüh«Erfolg hat drei Buchstaben: tun», sagte Gemeinderätin Anna Maurer in ihrer Eröffnungsrede im Festzelt der Gärtnerei Waldhaus. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen von der Tourismus- und Kulturkommission konnte sie am Freitagabend, 8. September 2017, zum zweiten Mal Personen aus der Bevölkerung ehren, die allesamt im letzten Jahr grosse Leistungen erbracht haben. Dabei zeigte sich, dass das Gotthelf-Dorf sehr fit unterwegs ist: 17 von den 18 Geehrten wurden für ihre sportlichen Triumphe ausgezeichnet. So belegten unter anderem die Schüler der 9. Klasse, Sekundarstufe 1, unter der Leitung der Lehrerin Anita Reinhard, den 1. Rang an den Schweizer Schulsporttagen 2017 im Unihockey. Und das U14-Mixed-Team holte Bronze am Regionalfinal des UBS Kids Cup Team.
Doch nicht nur am Boden sind die Lützelflüher fix. Michelle Hulliger aus Ramsei wurde Schweizermeisterin 2016 im Lead-Klettern und holte im selben Jahr, in der gleichen Disziplin, den 2. Rang an der Junioren-Europameisterschaft. «Lead-Klettern», erklärte Anna Maurer, «ist die Königsdisziplin des Sportkletterns». Die Athleten müssten anspruchsvolle Routen von etwa 15 bis 20 Metern Höhe unter Beachtung eines Zeitlimits erklimmen. Dabei werde die maximal erreichte Höhe bewertet.
Die Mehrzahl der Geehrten war persönlich anwesend, meist in Begleitung der Eltern und Bekannten. Michelle Hulliger hingegen konnte die Auszeichnung nicht persönlich entgegennehmen; sie kämpfte in Innsbruck (A) an der Europameisterschaft erneut um eine gute Platzierung.
Auch Fabienne Niederhauser wird demnächst ihren Koffer packen. Die junge Frau fliegt nächsten Monat nach Abu Dhabi, um an der Berufs- und Weltmeisterschaft, den World Skills, teilzunehmen. Dies, nachdem sie sich im letzten Jahr gegen sechs männliche Kollegen durchgesetzt hat und an der Schweizer Berufsmeisterschaft Swiss Skills in der Sparte «Gipser/Trockenbauer» den Sieg holte.
Der Anlass wurde umrahmt mit musikalischen Einlagen des Schwyzerörgeliquartetts «Hasepfäffer».
Jacqueline Graber