Seit Kurzem können Fahrschüler/innen der Fahrschule Aare-Aemme am 360°-Fahrsimulator stress- und gefahrenfrei ihre ersten Fahrlektionen absolvieren. Aber auch Lenker/innen, die bereits länger auf der Strasse unterwegs sind, können besondere Situationen wie Kreiselfahren, Stadtfahrten, Fahren bei Nacht, Nebel und Schnee trainieren und so ihre Fahrpraxis wieder auf den neuesten Stand bringen.
Erfahrungsgemäss sind die ersten Lektionen für Fahrschüler/innen die mühsamsten und anstrengendsten – wie bedient man die Kupplung, ohne dass das Auto einen Sprung nach vorne macht, welches Pedal ist schon wieder die Bremse, welches das Gaspedal, statt des Blinkers wischen plötzlich die Scheibenwischer wie wild…
Um solch stressige Situationen zu entschärfen, bietet Adrian Killmann von der Fahrschule Aare-Aemme (FSAA) seit Neuestem eine Grundschulung auf einem 360°-Fahrsimulator an – als erste Fahrschule im Kanton Bern. «Da der Fahrsimulator Schritt für Schritt vorgeht, alles genau erklärt und anschliessend den Schüler so lange üben lässt, bis dieser keinen Fehler mehr macht, kann dieser völlig gefahrlos die Grundlagen des Autofahrens trainieren», meint der erfahrene Fahrlehrer dazu. So würden nicht nur die Umwelt und die Ausbildungsfahrzeuge geschont, sondern auch das Portemonnaie der Fahrschüler/innen: «Eine Lektion am Simulator kostet nicht einmal die Hälfte einer normalen Fahrstunde.» Und da für den Simulator kein Lernfahrausweis nötig sei, könnten Lernende bereits vor dem 18. Geburtstag die Simulator-Grundschulung absolvieren: «Gegenüber der traditionellen Fahrausbildung bedeutet dies einen grossen zeitlichen Vorteil.»

Ungewöhnliche Situationen (wieder) üben – und dadurch Stress wegnehmen
Der Fahrsimulator ist nicht nur für Neulenker/innen konzipiert, sondern auch für Fahrer von Bussen und Lastwagen oder für diejenigen, die mit einem Anhänger umgehen lernen – oder für Lenker/innen, die aussergewöhnliche Situationen trainieren möchten. «Gerade bei älteren Leuten sind Stadtverkehr, unübersichtliche Strassenverhältnisse bei Kreuzungen und Kreiseln oder das Fahren bei Regen, Nebel, Schnee und Nacht Situationen, die sie wegen mangelnder Praxis immer mehr vermeiden – und dadurch noch mehr aus der Übung kommen», erklärt Adrian Killmann. «Wir können am Simulator genau solche Stress-Situationen nachstellen, unsere Kunden durch gezieltes Training zu grösserer Fahrsicherheit führen – und dadurch einen Beitrag zur Sicherheit auf den Strassen leisten.»
Andrea Flückiger
Weitere Informationen unter www.fsaa.ch.