Aus einer Zehnergruppe heraus wechselte er auf die 10 km Laufen und, wie eine Woche zuvor am WTS in Leeds, lief er stark. Nach zwei Runden lag er auf Rang 5. Während Salvisberg sein Tempo hochhalten konnte, brachen seine Konkurrenten gegen Ende der Laufstrecke ein. An der Spitze war der Franzose Pierre Le Corre nicht mehr zu gefährden, Andrea Salvisberg kam zwischenzeitlich bis auf fünf Sekunden an den zweitplatzierten Aurélien Raphaël heran. Dank der taktisch klugen und haushälterischen Renn­einteilung erreichte Salvisberg, der nach dem Schwimmen in einer Fünfer­gruppe aus dem Wasser gekommen war, Schlussrang 3. «Nach einem schlechten Wechsel habe ich schnell den Rhythmus gefunden. Alexander Bryukhankov ist beim Kampf um Rang 3 eingebrochen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, es war ein super Tag für mich und ich bin stolz, eine Medaille für die Schweiz geholt zu haben.» Die beiden weiteren Schweizer Teilnehmer, Max Studer und Alissa König, erreichten die Ränge 9 und 13. zvg